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Wie Du als freiberuflicher IT-Berater erfolgreich wirst

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Wie Du als freiberuflicher IT-Berater erfolgreich wirst

Das Wichtigste in Kürze

Was macht ein freiberuflicher IT-Berater?

 Ein freiberuflicher IT-Berater ist ein selbstständiger Experte für Informationstechnologie, der Unternehmen bei der Planung, Umsetzung und Optimierung ihrer IT-Projekte unterstützt. Mehr dazu hier…

Wie werde ich freiberuflicher IT-Berater?

Um als freiberuflicher IT-Berater tätig zu werden, brauchst Du in der Regel einen Hochschulabschluss in einem informatiknahen Fach oder eine vergleichbare Qualifikation. Außerdem solltest Du über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in Deinem Fachgebiet verfügen. Mehr dazu hier…

Was verdient ein freiberuflicher IT-Berater? 

Das Einkommen eines freiberuflichen IT-Beraters hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Fachgebiet, der Erfahrung, dem Standort und der Auftragslage. Laut einer Studie von Gulp, einem Portal für IT-Freiberufler, lag der durchschnittliche Stundensatz für freiberufliche IT-Berater im Jahr 2023 bei 94 Euro. Mehr dazu hier…

Du bist IT-Experte und willst Dich selbstständig machen? Du hast eine Leidenschaft für technische Lösungen und kannst anderen helfen, ihre Probleme zu lösen? Dann könnte eine Karriere als freiberuflicher IT-Berater genau das Richtige für Dich sein. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was Du wissen musst, um als freiberuflicher IT-Berater erfolgreich zu sein. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu diesem spannenden Berufsfeld und geben Dir Tipps, wie Du Kunden gewinnst und zufrieden stellst.

Wie starte ich als freiberuflicher IT-Berater?

Nachdem wir die wichtigsten Fragen geklärt haben, möchten wir Dir nun einige Tipps geben, wie Du als freiberuflicher IT-Berater erfolgreich durchstarten kannst. Wir zeigen Dir, worauf Du bei der Gründung, der Akquise und der Abwicklung Deiner Projekte achten solltest.

Freiberufler IT sind selbstständige IT-Experten, die ihre Dienstleistungen an verschiedene Kunden anbieten.

Schritt 1: Wähle die richtige Rechtsform

Als selbstständiger IT-Berater hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Rechtsformen für Dein Unternehmen. Die gängigsten sind das Einzelunternehmen, die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und die Unternehmergesellschaft (UG). Die Wahl der Rechtsform hat Auswirkungen auf Deine Haftung, Deine Steuerlast und Deinen Verwaltungsaufwand.

Das Einzelunternehmen ist die einfachste Rechtsform für Freiberufler. Sie erfordert keine Gründungsformalitäten und kein Mindestkapital. Allerdings haftest Du für Deine geschäftlichen Verbindlichkeiten mit Deinem gesamten Privatvermögen.

Tipp: Vor der Gründung sollte man sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen informieren und sich gegebenenfalls von einem Steuerberater oder Rechtsanwalt beraten lassen.

Die GbR ist eine Rechtsform für Freiberufler, die sich mit anderen Partnern zusammenschließen wollen. Auch sie ist einfach zu gründen und erfordert kein Mindestkapital. Allerdings haften alle Gesellschafter gesamtschuldnerisch und unbeschränkt für die Verbindlichkeiten der GbR.

Die UG ist eine Rechtsform für Freiberufler, die eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gründen wollen. Sie erfordert ein Mindestkapital von einem Euro und bedarf der notariellen Beurkundung. Die Haftung der Gesellschafterinnen und Gesellschafter ist auf das Stammkapital beschränkt. Allerdings ist die UG gewerbesteuerpflichtig und unterliegt strengen Buchführungs- und Publizitätspflichten.

Schritt 2: Schließe die richtige Versicherung ab

Vorteile von Freiberufler IT sind, dass sie ihre eigenen Arbeitszeiten, Preise und Projekte wählen können.

Als selbstständiger IT-Berater bist Du für Deinen Versicherungsschutz selbst verantwortlich. Du solltest daher unbedingt eine passende Versicherung für Deine beruflichen und privaten Risiken abschließen. Die wichtigsten Versicherungen für Freiberufler sind

Die IT-Haftpflichtversicherung: Sie schützt Dich vor Schadenersatzansprüchen, die aus Deiner beruflichen Tätigkeit entstehen können. Zum Beispiel, wenn Du einen Programmierfehler machst, einen Termin verpasst oder ein Urheberrecht verletzt. Die IT-Haftpflichtversicherung übernimmt die Prüfung, Abwehr und Regulierung der Ansprüche bis zur vereinbarten Deckungssumme.

Hinweis: Neben diesen Versicherungen gibt es noch weitere Absicherungen, die für Freiberufler sinnvoll sein können, zum Beispiel eine Rechtsschutzversicherung, eine Unfallversicherung oder eine Altersvorsorge. Informiere Dich über die verschiedenen Möglichkeiten und vergleiche die Angebote verschiedener Anbieter.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie sichert Dir eine monatliche Rente zu, wenn Du Deinen Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr ausüben kannst. Besonders wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Freiberufler, die keine oder keine ausreichende gesetzliche Erwerbsminderungsrente erhalten.

Die Krankenversicherung: Sie übernimmt die Kosten für Deine medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Als Freiberufler kannst Du Dich entweder freiwillig gesetzlich oder privat krankenversichern. Welche Krankenversicherung Du wählst, hängt von Deinem Einkommen, Deinem Gesundheitszustand und Deinen persönlichen Präferenzen ab.

Schritt 3: Die richtige Akquise

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Als selbstständiger IT-Berater bist Du auf eine kontinuierliche Auftragslage angewiesen. Deshalb solltest Du Deine Kunden aktiv und professionell akquirieren und pflegen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an neue Projekte zu kommen:

Mundpropaganda: Sie ist eine der effektivsten Methoden, um neue Kunden zu gewinnen. Wenn Du gute Arbeit leistest, werden Deine zufriedenen Kunden Dich weiterempfehlen. Hinterlasse also immer einen guten Eindruck und frage nach Referenzen.

Online-Präsenz: Sie ist eine wichtige Voraussetzung, um im Internet gefunden zu werden. Du solltest daher eine eigene Website haben, auf der Du Deine Leistungen, Referenzen und Kontaktdaten präsentierst. Außerdem solltest Du in den relevanten sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Xing vertreten sein und Dich in Fachforen oder Blogs als Experte positionieren.

Die Freelancer-Plattformen: Sie sind eine praktische Möglichkeit, passende Projekte zu finden. Für IT-Freelancer gibt es verschiedene Plattformen, zum Beispiel Gulp oder Projektwerk. Dort kannst Du Dein Profil anlegen, nach Projekten suchen oder von potenziellen Kunden kontaktiert werden.

Tipp: Nutze verschiedene Akquisekanäle und verfolge Deine Aktivitäten systematisch. Erstelle einen Akquiseplan, in dem Du festlegst, welche Ziele Du verfolgst, welche Maßnahmen Du ergreifst und wie Du Deinen Erfolg misst.

Kaltakquise: Das ist eine direkte Methode, um potenzielle Kunden anzusprechen. Du kannst zum Beispiel gezielt Unternehmen anrufen oder anschreiben, die Deine Dienstleistungen benötigen könnten. Dabei solltest Du Dich kurz und prägnant vorstellen, Deinen Nutzen verdeutlichen und einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren.

Networking: Dies ist eine langfristige Strategie, um Deinen Bekanntheitsgrad und Dein Vertrauen zu steigern. Du solltest daher regelmäßig an Branchenveranstaltungen, Messen oder Workshops teilnehmen, um Kontakte zu knüpfen und Dich auszutauschen. Außerdem kannst Du Dich in Branchenverbänden oder Initiativen engagieren, um Deine Bekanntheit zu steigern.

Schritt 4: Die richtige Abwicklung

 Herausforderungen sind, dass sie sich um ihre eigene Buchhaltung, Steuern, Versicherung und Akquise kümmern müssen.

Wenn Du einen neuen Auftrag an Land gezogen hast, solltest Du Dich auf eine professionelle Abwicklung konzentrieren. Das bedeutet, dass Du mit Deinem Kunden klare Vereinbarungen triffst, Deine Leistungen termingerecht und in hoher Qualität erbringst und Deine Rechnungen korrekt stellst. Dazu gehören folgende Schritte

Schließe den Vertrag ab: Bevor Du mit Deinem Projekt beginnst, solltest Du mit Deinem Kunden einen schriftlichen Vertrag abschließen. Der Vertrag sollte alle wichtigen Punkte wie Leistungsumfang, Vergütung, Haftung, Geheimhaltung und Kündigung regeln. Der Vertrag dient als rechtliche Absicherung für beide Seiten und vermeidet spätere Missverständnisse oder Streitigkeiten.

Das Projekt managen: Während der Projektphase solltest Du ein effektives Projektmanagement betreiben. Das bedeutet, dass Du Zeit, Budget und Qualität im Auge behältst und regelmäßig mit Deinem Auftraggeber kommunizierst. Außerdem solltest Du eine Dokumentation erstellen, die den Projektfortschritt und die erbrachten Leistungen nachweist.

Hinweis: Achte darauf, dass Du Deine Rechnungen fristgerecht ausstellst und bezahlst. Kommt es zu Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen, solltest Du entsprechende Mahnungen oder Inkassomaßnahmen einleiten.

Rechnung stellen: Nach Abschluss des Projekts oder nach vereinbarten Meilensteinen solltest Du Deinem Kunden eine Rechnung stellen. Die Rechnung sollte alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen, wie zum Beispiel die Angabe der Steuernummer, der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und der Umsatzsteuer. Außerdem solltest Du in der Rechnung alle Leistungen detailliert auflisten und eventuelle Nebenkosten oder Skonti berücksichtigen.

IT-Freiberuflichkeit ist eine spannende Herausforderung

Wie Du siehst, bietet Dir eine Karriere als freiberuflicher IT-Berater viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen. Du kannst selbstbestimmt arbeiten, interessante Projekte übernehmen und gutes Geld verdienen. Allerdings musst Du auch viel Eigeninitiative zeigen, Dich ständig weiterbilden und Dich um alles Organisatorische kümmern.

Wenn Du Dich für diesen Beruf entscheidest, solltest Du Dich gut vorbereiten und einige Tipps beachten. In diesem Blogbeitrag haben wir Dir gezeigt, wie Du die richtige Rechtsform wählst, die richtige Versicherung abschließt, die richtige Akquise betreibst und die richtige Abwicklung durchführst.

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