Sven ist ein erfahrener Karriereberater. Mit seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Recruiting und Arbeitsplatzkultur ist er in der Lage, den Lesern wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu bieten.
Sein Interesse gilt insbesondere den Jobchancen und Möglichkeiten in der digitalen Welt, und er ist bestrebt, die Leser bei der Planung und Umsetzung ihrer Karriereziele zu unterstützen.
Birgit ist eine versierte Autorin für das Verfassen von Inhalten zu HR-Themen und Recruiting-Strategien. Als erfahrene Karriereberaterin bringt sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Fachkräften in der digitalen Welt mit.
Sie ist bestrebt, unseren Lesern praxisnahe Ratschläge zu geben, wie sie ihre berufliche Entwicklung vorantreiben können. Dabei teilt sie ihr Fachwissen über die Gestaltung eines guten Arbeitsklimas.
Wir halten uns an redaktionelle Integrität, sind unabhängig und damit nicht käuflich. Der Beitrag kann Verweise auf Produkte unserer Partner enthalten. Hier ist eine Erklärung, wie wir Geld verdienen.
The Digital Talents wurde 2020 gegründet und kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken, wenn es darum geht, Menschen dabei zu helfen, kluge Entscheidungen zu treffen. Wir haben uns diesen Ruf seit vielen Jahren aufgebaut, indem wir unseren Lesern bei alltäglichen Fragen und Entscheidungen helfen. Vielen tausenden Lesern haben wir so bereits auf der Suche nach Antworten unterstützt.
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The Digital Talents arbeitet nach einer festgelegten redaktionellen Richtlinie. Daher kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Interessen für uns oberste Priorität haben. Die Autorinnen und Autoren von The Digital Talents recherchieren unabhängige Inhalte, um Dir bei alltäglichen Problemen zu helfen und Kaufentscheidungen zu erleichtern.
Unsere Prinzipien
Dein Vertrauen ist uns wichtig. Daher arbeiten wir unabhängig. Unseren Lesern möchten wir objektive Informationen bereitstellen, durch die sie umfassend informiert werden. Deshalb haben wir auf Basis unserer Erfahrungen Standards im redaktionellen Bereich festgelegt, um unsere gewünschte Qualität sicherzustellen.
Die redaktionellen Inhalte werden von unseren Journalisten und Redakteuren überprüft, um unsere Unabhängigkeit sicherzustellen. Wir ziehen eine klare Grenze zwischen unseren Werbetreibenden und der Redaktion. Daher erhält unsere Fachredaktion keine direkte Vergütung von den Inserenten auf unseren Seiten.
Redaktionelle Unabhängigkeit
Du als Leser stehst für uns im Fokus unserer redaktionellen Arbeit. Der beste Ratschlag für Dich – das ist unser größtes Ziel. Wir möchten Dir helfen, alltägliche Probleme zu lösen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Damit unsere redaktionellen Standards nicht von Werbetreibenden beeinflusst werden, haben wir klare Regelungen getroffen.
Unsere Autorinnen und Autoren erhalten keine direkte Vergütung von den Werbetreibenden auf unseren Seiten. Du kannst Dich daher auf die Unabhängigkeit unserer Redaktion verlassen.
Wie können wir Geld verdienen und unabhängig bleiben, fragst Du Dich? Wir zeigen es Dir. Unsere Redakteure und Experten haben jahrelange Erfahrung beim Recherchieren und Schreiben leserorientierter Inhalte.
Unser oberstes Ziel ist es, Dir als unserem Leser einen Mehrwert zu bieten und Dir bei Deinen alltäglichen Fragen und Kaufentscheidungen zur Seite zu stehen.
Du fragst Dich, wie wir Geld verdienen und unabhängig bleiben. Wir haben die Antworten. Unsere Experten, Journalisten und Redakteure helfen seit über vielen Jahren unseren Lesern bei alltäglichen Fragen und Entscheidungen weiter. Wir sind ständig bestrebt, unseren Lesern und Verbrauchern die fachkundige Beratung und die Tools bereitzustellen, die sie benötigen, um auf ihren gesamten Lebensweg erfolgreich zu bestreiten.
The Digital Talents folgt einer strengen redaktionellen Richtlinie, sodass Du darauf vertrauen kannst, dass unsere Inhalte ehrlich und unabhängig sind. Unsere Redakteure, Journalisten und Reporter erstellen unabhängige und genaue Inhalte, um Dir zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die von unserer Redaktion erstellten Inhalte sind daher objektiv, sachlich und nicht von unseren Werbetreibenden beeinflusst.
Wir machen transparent, wie wir Ihnen qualitativ hochwertige Inhalte, wettbewerbsfähige Preise und nützliche Tools anbieten können, indem wir bei jedem Vergleich erklären, wie dieser zustande kam. Damit kannst Du bestmöglich einschätzen, anhand welcher Kriterien die Vergleiche zusammengestellt wurden und worauf Du beim Lesen achten kannst. Dabei sind unsere Vergleiche unabhängig von bezahlter Werbung erstellt wurden.
The Digital Talents ist ein unabhängiger, werbefinanzierter Publisher und Vergleichsdienst. Wir vergleichen verschiedene Produkte miteinander auf der Basis verschiedener, unabhängiger Kriterien.
Wenn Du auf eines dieser Produkte klickst und anschließend z.B. etwas kaufst, erhalten wir eventuell vom jeweiligen Anbieter eine Provision dafür. Für Dich wird das Produkt aber dadurch nicht teurer. Auch erhalten wir keine persönlichen Daten von Dir, da wir Dich überhaupt nicht über Cookies tracken. Durch die Provision können wir unsere Plattform weiterhin kostenlos anbieten, ohne unsere Unabhängigkeit gefährden zu müssen.
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15. August 2023 / Lesedauer: 8 Minuten
Darum kannst Du uns vertrauen
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Variables Gehalt als Boni, Optionsplan oder Prämie – immer mehr Mitarbeiter werden von ihren Unternehmen nach Leistung bezahlt. Dabei erhält ein Viertel aller Berufstätigen ohne Führungsverantwortung neben ihrem Fixgehalt ebenfalls eine Bezahlung, die nach Leistung berechnet wird.
Die Tendenz steigt stark: Bei den Führungskräften handelt es sich bereits um mehr als 50 Prozent. In vielen Unternehmen sind inzwischen nicht nur die Management-Etagen mit bestimmten Verträgen ausgestattet. Auch Berufseinsteiger und Angestellte im tariflichen Bereich werden zunehmend nach Leistung bezahlt. Zahlreiche Gewerkschaften haben in den letzten Jahren einige Regelungen vereinbart, von denen das Thema Vereinbarung der Ziele ganz bewusst integriert und aufgegriffen wurde.
Inhalt
Variables Gehalt – was ist die Grundidee dieser Art von Bezahlung?
Die Palette mit möglichen Zielen der variablen Vergütung ist ziemlich breit: Je nach Position kann Sie von einer Anwesenheits- oder Pünktlichkeitsprämie bis hin zu Prämien reichen, die sich an Kennzahlen, wie zum Beispiel Earnings Before Interest and Taxes (EBIT) orientieren. Die Ziele vereinbart der Vorgesetzte oder Unternehmer selbstverständlich gemeinsam mit den Mitarbeitern – damit möchte er erreichen, damit sich der Angestellte konkret auf die angegebenen Ziele fokussiert.
Bei der Auszahlung gilt folgendes als Faustregel: Angestellte, die sich auf der unteren Ebene der Hierarchie befinden, bekommen ein variables Gehalt in Höhe von einem halben bis hin zu einem ganzen Monatslohn zusätzlich. Auf der oberen Hierarchieebene kann die variable Vergütung sogar in der Höhe von einem Drittel des Grundlohns ausgezahlt werden. Damit das sichergestellt werden kann, erhält der Angestellte einen Teil seines Lohnes ausschließlich, wenn er die angegebenen Ziele auch erreicht hat.
Das heißt, dass die Firma seine Angestellten motivieren möchte, im Sinne dieser zu handeln. Sollten sie sich besonders anstrengen, kann das Ziel ebenfalls überfüllt werden. In diesem Fall bekommen die Angestellten sogar mehr als hundert Prozent, was als variables Gehalt vereinbart wurde.
Variable Vergütungssysteme: Nützt oder schadet die variable Vergütung?
Unternehmer sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die das operative Geschäft verbessern. Dabei müssen sie mit ihren Mitarbeitern gemeinsam an einem Strang ziehen und von ihnen ständig unterstützt werden. Damit dies auch erfolgt, teilen die Unternehmer ihr Jahreslohn in ein Fixgehalt und ein variables Gehalt. Das variable Gehalt ist an das Erreichen von individuellen Zielen gekoppelt und wirkt auf die Angestellten motivierend. Folgende Vorteile werden von Befürwortern dieser Art von Bezahlung genannt:
Die Angestellten bekommen eine Bezahlung nach bestimmter Leistung
Sie sind durch ein variables Gehalt viel mehr motiviert
Das Vergütungs- und Zielmanagement bringt viel und kostet zugleich wenig.
Fixlohn oder variables Gehalt: Viele Berufstätige bevorzugen einen Festgehalt
Von vielen Arbeitnehmern wird die variable Vergütung eher skeptisch betrachtet. Laut Umfragen, die in Deutschland durchgeführt wurden, sind nur 50 Prozent der Berufstätigen mit einem variablen Lohnbestandteil zufrieden. Die Hälfte der Befragten bevorzugen die Sicherheit eines fixen Gehalts, auch wenn sie am Ende des Jahres eventuell weniger in der Gehaltstüte haben, als mit guten Provisionen. Schließlich ist die Angst, einen Teil der Fixums am Ende einbüßen zu müssen, viel zu groß.
Allerdings zeigt sich die andere Hälfte der Befragten ziemlich flexibel und zeigen Tendenz zu einer Bezahlung, die leistungsorientiert ist. An dieser Stelle kann man eindeutig sagen, dass die Zeiten, in denen Familienstand, Betriebszugehörigkeit oder Alter über die Gehaltshöhe bestimmten, endgültig zur Vergangenheit gehören. Viele der deutschen Berufstätigen gehen sogar davon aus, dass die Variablen Vergütungssysteme zu einem höheren Verdienst bringen als das Fixgehalt.
Laut weiteren Umfragen sind mehr als zwei Drittel der deutschen Berufstätigen der Überzeugung, dass sie bei der Arbeit viel mehr Arbeit Leisten, als ihr Lohn zeigt. Durch ein variables Gehalt kann dieser Missklang eindeutig aufgefangen werden.
Variables Gehalt – auch Neueinsteiger können sich mit dem Vergütungssystem vertraut machen
Ein variables Gehalt ist in der Regel ein durchdachtes Modell, mit dem der Erfolg und dementsprechend der Lohn der einzelnen Angestellten durch unterschiedliche Faktoren festgestellt wird. Für Berufsneueinsteiger kann diese Kombination aus verschiedenen Zielvorgaben oft undurchschaubar und schwierig sein. Allerdings lohnt es sich meistens trotzdem, sich ein paar Wochen oder Monate mit dem Vergütungssystem vertraut zu machen.
Sollten Bewerber bereits bei der ersten Verhandlung des Gehalts den Vorschlag eines erfolgsabhängigen Lohnes ablehnen, werden ihre Chancen auf die Arbeitsstelle gewaltig gemindert. Schließlich zeigen Bewerber, die das erfolgsabhängige Gehalt akzeptieren, dass sie bereit sind sich anzustrengen und sich gute Leistungen zutrauen.
Variables Gehalt und Ziele: Vereinbaren Sie diese mit dem Arbeitgeber
Variable Vergütungssysteme haben ein einfaches Prinzip: Der Mitarbeiter und das Unternehmen vereinbaren entsprechende Ziele miteinander, die innerhalb von einem bestimmten Zeitraum erfüllt werden müssen. Sollte der Angestellte seine Vorgaben erfüllen, bekommt er zu seinem Fixlohn noch zusätzlich Geld.
Falls der Mitarbeiter seine Ziele nur Teilweise erfüllt, bekommt er sein vereinbartes variables Gehalt nur anteilig ausbezahlt. Selbstverständlich muss er mit seinem Fixlohn vorlieb nehmen, falls er keine der Vorgaben erfüllt. Die Modalitäten der Auszahlung der variablen Vergütung unterscheiden sich von Unternehmen zu Unternehmen – der eine Mitarbeiter erhält das Geld am Jahresende, der andere bereits am Monatsende.
Geld verdienen mit variabler Vergütung: Die Ziele müssen realistisch gesetzt werden
Bei der Leistungsbeurteilung herrscht bei vielen Arbeitnehmern große Skepsis – sogar 40 Prozent aller befragten Arbeitnehmer glauben, dass eine ehrliche und objektive Leistungsbewertung gar nicht möglich ist. Bei der Vereinbarung der variablen Vergütung liegt an dieser Stelle der größte Knackpunkt. Die Definition des Erfolgs und der Bewertung ist in vielen Bereich schwer nachzuvollziehen. Doch letztendlich kann das leistungsbezogenen System der Vergütung nur funktionieren, wenn es den Angestellten realistische und klare Ziele vorgibt.
Wenn der Arbeitgeber ein variables Gehalt vorschlägt, sollten aus diesem Grund folgende Punkte beachtet werden:
Für ein ausführliches Zielgespräch muss sich der Arbeitnehmer zeit nehmen.
Bei der Festlegung der Ziele darf er nicht passiv sein, sondern soll auch eigene Vorschläge für Aufgaben und Projekte machen, die für seine Zielerreichung relevant sein können.
Der Arbeitnehmer muss gegenüber den offenen Gehaltsbestandteilen offen sein.
Ein leistungsbezogenes variables Gehalt kann die Motivation erhöhen und den Angestellten zu beruflichen Erfolgserlebnissen führen.
Variables Gehalt kann viel mehr sein als eine finanzielle Prämie.
Daher soll der Arbeitnehmer auch andere Aspekte in die Verhandlung des Gehalts miteinbeziehen, die für ihn wichtig sind. Auf diese Art und Weise können variable Bestandteile ausgehandelt werden, die genauso bezahlt machen, wie zum Beispiel eine größere Zahl an Urlaubstagen, ein Fahrkostenzuschuss, das Übernehmen von Kinderbetreuungskosten, ein Dienstwagen und vieles mehr.
Der Arbeitnehmer muss mit dem Vorgesetzten klären, auf welche Art und Weise die leistungsorientierten Ziele bewertet werden, die er innerhalb von einem Tag erbringen muss.
Falls das Gefühl auftaucht, dass der Angestellte wenig oder sogar keinen Einfluss auf die Ziele nehmen kann, dann muss er diese Bedenken mitteilen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber versuchen eine passende Lösung zu finden, die beide zufrieden stellt. Der Vorgesetzte möchte seine Mitarbeiter schließlich motivieren und sie nicht mit der Einstellung gehen lassen, dass sie an ihrem Bonus keineswegs etwas ändern können.
Variables Gehalt und die Vorteile gegenüber einem Fixlohn
Die variable Vergütung wird als eine Alternative zum Fixlohn gesehen und bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Vorteilen für Unternehmen und Arbeitgeber. Das Unternehmen bleibt flexibler, der Grundlohn kann niedriger gehalten werden und zugleich sorgt es für eine erhöhte Bindung der Mitarbeiter. Für die Mitarbeiter bietet die variable Vergütung den Vorteil, dass sie mit mehr Leistung auch mehr Geld verdienen können.
Geld verdienen und variable Vergütungssysteme: Welche Gründe sprechen dafür?
In der Praxis wird die variable Vergütung immer öfter eingeführt, da diese gegenüber dem herkömmlichen Festlohn eine Vielzahl an verschiedenen Vorteilen aufweist. Diese Art von Bezahlung wird als gute Möglichkeit gesehen, um Angestellte zu hohen Leistungen zu motivieren und kann im Unternehmen flexibel und dynamisch an aktuelle Entwicklungen angepasst werden.
Geld verdienen auf diese Art und Weise war eine lange Zeit ausschließlich Führungskräften und Managern vorbehalten – allerdings kommt das variable Vergütungssystem inzwischen immer häufiger ebenfalls den Angestellten mit mittlerem Monatslohn zugute.
Gesteigerte Motivation
Der wichtigste Grund, der für das Einführen der variablen Vergütung spricht, ist die Motivation der Angestellten, die um einiges wächst. Schließlich werden engagierte und fleißige Arbeitnehmer für ihre Leistung belohnt, wobei Angestellte mit weniger Leistungsfähigkeit bei ihrem Grundgehalt bleiben. Das wirkt sich positiv auf die Motivation aus, da jeder Mitarbeiter auf die Höhe des eigenen Gehaltes direkten Einfluss hat.
Zudem können sich Angestellte von ihren Arbeitskollegen abheben, was sich bei der nächsten Verhandlung des Gehalts definitiv positiv bemerkbar machen kann – dadurch erkennt der Betrieb gute Arbeitnehmer und fördert diese auch stärker.
Wer allerdings Wählen muss, ob er eine variable oder fixe Gehaltserhöhung annehmen soll, sollte detailliert hinterfragen, ob der Erfolg durch sein Verhalten beeinflusst werden kann und woran seine Leistung gemessen wird.
Dabei kann die Beantwortung einiger Fragen ziemlich hilfreich sein. Diese sind folgende:
Sind die vorgegebenen Ziele klar definiert und messbar?
Wird die Vereinbarung zwischen meinem Arbeitgeber und mir in schriftlicher Form festgehalten?
Sind die Ziele und Vorgaben erreichbar bzw. realistisch?
Mein Erfolg wird an Kennzahlen gemessen – kann ich diese selbst bestimmen?
Bestehen Auszahlungen von Prämien in Teilen, falls ich das Ziel teilweise erreiche?
Variables Gehalt: Was muss beachtet werden?
Ohne Zweifel besteht die Verlockung beim flexiblen Gehalt darin, mehr Geld zu verdienen und einiges zu sparen, wenn entsprechende Vorgaben erfüllt werden. Allerdings sollte der Angestellte davon ausgehen, dass die Vereinbarung über ein variables Gehalt in den meisten Fällen ein niedriger Grundlohn bedeuten. Aus diesem Grund sollte der Arbeitnehmer wachsam sein, wenn es sich um die Gehaltsverhandlung handelt.
Sollten im Jahr, je nach individueller Leistung oder Teamleistung, mehrere zusätzliche Monatsgehälter drin liegen, dann handelt es sich bei der Verhandlung nicht um Kleingeld. Dabei sollte die Vereinbarung der Ziele zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entsprechend präzise ausfallen. Über Sieg und Niederlage entscheidet in diesem Fall der Augenmaß.
Variables Vergütungssystem und Sparen in Form von Altersvorsorge, Dienstwagen, Weiterbildung und Co.
Arbeitnehmer, die in den Beruf gerade neu einsteigen, brauchen bereits am Anfang ein bestmögliches Paket des Gesamtgehalts: Neben einem festen Gehalt inklusive branchenübliche Vergütung, kann das oft eine Prämie in Form von Zuschüssen zur Altersvorsorge sein. Maßnahmen zur Weiterbildung oder ein Dienstwagen auf Kosten der Führungskraft kann ebenfalls verhandelt werden. Das heißt, dass die angepeilten Ziele realistisch sein müssen und dass das Gesamtpaket für Arbeitnehmer und Arbeitgeber passen muss.
Variable Vergütungssysteme in Großunternehmen: Wie werden diese gehandhabt?
In großen Unternehmen bekommen die Mitarbeiter generell einen angemessenen Grundlohn ausgezahlt. Dabei wird häufig etwas obendrauf gelegt, oft innerhalb tariflichen Regelungen. Als Beispiel können Banken genannt werden, die ihre Hochschulabsolventen in den meisten Fällen nach Tarif bezahlen – dabei sieht die Regelung so aus, dass der 14. Gehalt in den Bonustopf fließt. Aus diesem kann dann ein Tarifbonus gezahlt werden – eine leistungsabhängige Vergütung sogar bis zu zwei monatlichen Gehältern. Der Tarifvertrag lässt sich auf diese Art und Weise sogar noch toppen.
Abzocke bei der variablen Vergütung: Der Instinkt dafür muss aktiviert werden!
Der Arbeitnehmer sollte dreimal rechnen, falls eine Arbeit vorwiegend flexibel vergütet wird, zum Beispiel bei Verkaufsprovisionen. Bei solch einer Vereinbarung kann der Angestellte schnell ins Hintertreffen geraten, falls er seinen Lebensunterhalt mit dem Fixum nicht finanzieren kann. In solchen Unternehmen werden Berufsanfänger mit hohen Boni und Provisionen angeködert. Am Anfang bleibt der Erfolg nicht aus, da ein Großteil des Umsatzes aus dem Freundes- und Familienkreis kommt. Ist dieser Kundenkreis abgegrast, beginnt für den Arbeitnehmer das harte Verkaufsgeschäft. An dieser Stelle erweisen sich viele als unbegabte Verkäufer.
Fazit: Bei diesem Vergütungssystem läuft es meistens auf das Gleiche aus
Das freiwillige erfüllen von Vorgaben richtet sich immer nach dem persönlichen Erfolg oder nach dem Ergebnis des Betriebs und wird in den meisten Fällen für ein Jahr rückwirkend bezahlt. Ein Maximal- bzw. ein Zielbonus kann anteilig gewährt werden. Allerdings kann ebenfalls ein fester Prozentsatz vom Grundlohn als einmalige Zahlung zwischen dem Mitarbeiter und Arbeitgeber vereinbart werden. Wird das variable Gehalt realistisch und fair vereinbart, dann hat sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber vom variablen Vergütungssystem einen großen Vorteil.
Verfasst von Sven Schoon Mitglied unserer Fachredaktion
Sven ist ein erfahrener Karriereberater. Mit seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Recruiting und Arbeitsplatzkultur ist er in der Lage, den Lesern wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu bieten.
Sein Interesse gilt insbesondere den Jobchancen und Möglichkeiten in der digitalen Welt, und er ist bestrebt, die Leser bei der Planung und Umsetzung ihrer Karriereziele zu unterstützen.
Bearbeitet von Birgit Schuster Mitglied unserer Fachredaktion