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Trainees – So ziehen Sie sich Ihre Nachwuchsführungskräfte selbst heran

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Trainees – So ziehen Sie sich Ihre Nachwuchsführungskräfte selbst heran

Trainees – So ziehen Sie sich Ihre Nachwuchsführungskräfte selbst heran

Maßgeschneiderte Nachwuchsführungskräfte

Trainees sind das probate Mittel für Firmen, frühzeitig die zukünftigen Entscheider im Unternehmen selbst heranzuziehen. Oftmals bieten Unternehmen bei der Zukunfsplanung Traineeeprogramme an. Diese dienen der Suche nach einer Führungskraft und werden oftmals auch als Graduate Programme bezeichnet.

Einstiegsprogramme für die Führungsnachwuchskraft

Es sind vorwiegend Absolventen einer Hoch- oder Fachhochschule, für die man solche Trainee-Programme inszeniert. Gelegentlich führt man aber auch erfahrene Spezialkräfte nach dem Wechsel des Arbeitgebers einem solchen Einstiegsprogramm zu, um die Einarbeitungszeit effektiv und kurz zu gestalten.

Die Vorteile dabei liegen auf der Hand. Die Trainees werden gezielt in das zukünftige Tätigkeitsfeld eingeführt. Sie lernen die Organisation des Unternehmens ebenso kennen, wie die Arbeitsabläufe in den Abteilungen. Sollen sie am Ende des Graduate-Programms die für sie vorgesehenen Posten bekleiden, geht dies störungsfrei vonstatten. Alle für die Aufgaben notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen wurden ja bereits im Vorfeld intensiv vermittelt.

Welche Trainee-Programme für welche Nachwuchskräfte?

Vorwiegend sind Trainee-Programme oder Graduate-Programme so konzipiert, dass die von Ihnen ausgewählten Nachwuchsführungskräfte mehrere Stationen, sprich Abteilungen oder Niederlassungen, des Unternehmens durchlaufen. Dort schauen sie nicht nur zu, sondern werden in die Arbeitsprozesse eingebunden und ihnen wird schnell Verantwortung übertragen. Den Trainees wird dabei mindestens ein Mentor zur Seite gestellt. Gelegentlich ist dies ein Traineebudddy. Dieser ist eine Führungskraft, die das Traineeprogramm bereits absolviert hat und so Erfahrungen weitergeben kann.

Diese Einstiegsprogramme mit mehreren Stationen sind deshalb so beliebt, weil der Führungsnachwuchs durch den intensiven internen Überblick später die Interessen des Unternehmens deutlich besser vertreten kann. Außerdem können Sie als Arbeitgeber durch zusätzliche Seminare, Workshops sowie Coachings direkten Einfluss auf die Ausbildung nehmen. Dies schließt auch die Persönlichkeit des Trainees ein. Dazu sind eigenen sich vorallem Ausbildungsprogramme, zu denen ein Auslandsaufenthalt gehört.

Dieses fachliche, methodische und persönliche Traineeship wird zudem durch die Betreuung seitens der Personalabteilung begleitet. Ein klassisches, beziehungsweise generalistisches Trainee-Programm bietet sich für alle Unternehmen mit mehreren Abteilungen an. Insbesondere, wenn es an verschiedenen Standorten vertreten ist.

Fachtrainee-Programme

Absolventen der Fachhochschule und zukünftige Führungskräfte von der Universität, die sich bereits spezialisiert haben, bieten sich für ein fachspezifisches Trainee-Programm an. Solche Einstiegsprogramme inszeniert man für Kandidateb, bei denen von Anfang an fest steht, welche Position sie im Unternehmen bekleiden sollen. Diese innerbetriebliche Ausbildung ist darauf abgestellt, die Führungsnachwuchskraft gezielt auf dieses Aufgabengebiet vorzubereiten.

Die Trainees lernen in großen Unternehmen nicht alle Abteilungen kennen, sondern nur die für ihre Aufgaben relevanten Stationen. Dies hat sich als vorteilhaft erwiesen, denn es ist wichtig, dass die zukünftige Führungskraft die Zusammenhänge der Abteilungen innerhalb eines Fachbereichs detailliert kennen lernt.

Trainee-Programme für zukünftige Manager

Die Trainee-Programme im Bereich Management zielen darauf ab, geeignete Mitarbeiter für die Unternehmensführung heranzuziehen. Dabei setzt man gezielt auf Führungskräfte aus den eigenen Reihen,anstatt durch eigene Akquise oder einen Headhunter externe Kräfte zu gewinnen.
Diese besonders aufwendigen Management Trainee-Programme dauern zumeist deutlich länger, da bereits früh anspruchsvolle Projektaufgaben zu bewältigen sind. Mehrere Mentoren betreuen die Trainees, die zusätzlich externe Schulungen und Coachings zu absolvieren hat.

Auch eine Ausleihe in befreundete Unternehmen, insbesondere im Ausland, ist eine beliebte Maßnahme. Dadurch knüpft der zukünftige Manager intensive Kontakte und lernt die Arbeitspraktiken der Geschäftspartner kennen, was bei Neuverhandlungen von Verträgen vorteilhaft ist.

Studium und Traineeprogramme zeitgleich

Eher selten ist das Trainee-Studium, denn die Doppelbelastung von Studium und dem praktischen Einsatz im zukünftigen Unternehmen ist extrem hoch. Nur Trainees mit extrem hoher Belastbarkeit sind diesen Anforderungen auf Dauer gewachsen. Gewinner von „Jugend-forscht“-Preisen, Schüler mit exzellenten Noten und Hochbegabte kommen vorzugsweise in den Genuss einer derartigen Ausbildung.

Üblich ist, dass das Unternehmen die Kosten des Studiums übernimmt und eine monatliche Vergütung zahlt. Die Trainees erhalten für Dauer des Studiums einen Arbeitsvertrag. Im Gegenzug sind sie verpflichtet die erbrachten Leistungen im Studium gegenüber dem Unternehmen offen zulegen. Außerdem müssen sie in der vorlesungsfreien Zeit und in den Semesterferien arbeiten. Ihnen steht lediglich der gesetzliche Jahresurlaub zu. Das Unternehmen ist nach dem Studienabschluss nicht verpflichtet, die dann fertig ausgebildeten, praxiserfahrenen Trainees zu übernehmen. Bei guten Absolventen ist dies aber die Regel.

Fazit

Die Nachwuchsförderung für Führungskräfte ist das probate Mittel. Mit diesem Sie bereits heute gezielt Einfluss auf die Zukunft Ihres Unternehmens nehmen. Sie bestimmen, welche Art von Persönlichkeiten die Geschicke der Firma lenken werden. Somit können Sie dafür sorgen, dass Ihr Lebenswerk in Ihrem Sinne weitergeführt wird.


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10.1 Praktikum

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10.3 Studenten als Arbeitnehmer

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