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Trading: die wichtigsten Kriterien für den Brokervergleich

Trading: die wichtigsten Kriterien für den Brokervergleich

Wer an der Börse sein Glück versuchen möchte, benötigt einen Vermittler, unter dessen Schirmherrschaft die Vorgänge ablaufen. Dies ist für Privatanleger gesetzlich vorgeschrieben. Broker werden diese Vermittler beim Trading genannt – die Wahl des Brokers hat einen starken Einfluss auf die eigene Entwicklung auf dem Parkett. Eine entsprechende Emphase ist deshalb in den Brokervergleich zu legen.

Wir stellen die wichtigsten Kriterien für die Wahl des Brokers vor.

Das Anlageuniversum

Broker ermöglichen den Zugang zu unterschiedlich breiten Spektren an Anlageklassen und Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Währungen, Kryptowährungen, Rohstoffe, Futures, CFDs und EFTs. Jede Assetklasse bietet spezifische Vor- und Nachteile. Wichtig ist bei der Prüfung der Angebotspalette, dass diese den eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht und jede Anlageform angeboten wird, mit der man handeln möchte.

Die bevorzugten Tradingstile wie Scalping, Hedging, Daytrading und Swingtrading sollten ebenfalls im Portfolio enthalten sein, damit man sich im Einklang mit seinem Handelsstil auf der Plattform frei entfalten kann. Weiterhin vergrößern diverse Orderausführungen wie Stopp Loss, Take Profit und Buy Limit die Flexibilität für Trader zusätzlich, was es ihnen erlaubt, ihren Handelsstil zu optimieren.

Eine abschließende Unterscheidung der Broker bezieht sich darauf, ob diese Transaktionen mit Hebel erlauben. Weitere Informationen zum Hebel finden Sie auf Trading.de, der beliebten Börsenschule von André Witzel.

Regulierung und Sicherheit

Es ist vorgeschrieben, dass der Broker bei einer Lizenzierungsbehörde eines EU-Landes lizenziert ist. Dies sollten Trader auch im eigenen Interesse beherzigen, weil ohne ein Zertifikat, das die Lizenzierung belegt, keine Sicherheit gewährleistet ist. Mit einer Lizenz von der BaFin können Trader nichts falsch machen, denn diese hat ähnlich wie die FCA in Großbritannien einen ausgezeichneten Ruf und garantiert in Form der Einlagensicherheit Vermögenswerte bis zu einer Höhe von 100.000 Euro.

Eine andere Form des Kontoschutzes stellen separierte Konten dar, was bedeutet, dass die Vermögen von Broker und Kunden voneinander getrennt sind, sodass der Vermittler keinen Zugriff auf die Kundenkonten hat. Eine Regulierung aus Zypern durch die CySec weist schließlich eine deutlich geringere Reputation auf als Regulierungen aus Deutschland und Großbritannien. Hier konstatierte die europäische Regulierungsbehörde ESMA, dass die Anforderungen eines Zertifikats durch die CySec den Mindestansprüchen der EU nicht genügen.

Die Gebührenstruktur

Grundsätzlich ist es wichtig, das Niveau an Gebühren nicht isoliert zu betrachten, sondern auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten. André Witzel von Trading.de pflegt zu diesem Thema zu sagen: „Wer nur auf den Preis schielt, landet beim Discounter“. Die Folgen dieser Herangehensweise wären unter anderem ein reduziertes Angebot an Schulungen, Tools und Serviceleistungen. Außerdem müssen Trader verstärkt mit Werbung rechnen, da niedrige Gebühren den Broker dazu bringen könnten, sich eine alternative Einnahmequelle zu verschaffen.

Ein anderer Tipp besteht darin, die Gebührenstruktur des Brokers mit dem eigenen Anlagestil zu vergleichen. Beispielsweise wäre man als Scalper von Haltegebühren über Nacht (Swaps) nicht betroffen.

Unterstützung für Trader

Broker können Trader auch im Home-Office auf vielfältige Weise unterstützen. Möglich sein sollten zunächst die Echtzeit-Überwachung ausgewählter Börsenkurse, personalisierte Wirtschaftsnachrichten, die Erstellung von Sparplänen und automatisierte Anzeigen von KI-assistierten Tools bei bestimmten Ereignissen.

Um das Lehrgeld zu Beginn der Karriere zu begrenzen, benötigen Trader ein kostenloses Demokonto. Die Verwaltung offener Positionen sollte ferner problemlos möglich sein. Trader freuen sich abschließend über Angebote zur persönlichen Weiterbildung, zum Beispiel in Form eines Glossars, Tutorials und Online-Bibliotheken.

Tools für die Trenderkennung

Bei Tradern ist der Anlagehorizont in der Regel kürzer als bei traditionellen Börsianern. Dadurch gewinnen Analysetools für die Chartanalyse an Wert. Die Begutachtung dieser Werkzeuge ist für viele Trader sogar der attraktivste Part beim Anbietervergleich des Brokers, denn Trader lieben Analysetools.

Die Abdeckung der Tools sollte möglichst umfassend sein und neben Trends andere wichtige Aspekte wie Muster, Unterstützungen und Widerstände, Volumen, Volatilitäten, überkaufte Handelsmärkte, Schwingungszyklen, die Marktstimmung und vieles mehr abdecken. Überzeugen sollte das Angebot an Analysetools sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht.

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