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Sprachkenntnisse – Diese Abstufungen gibt es

Sprachkenntnisse – Diese Abstufungen gibt es

Das Wichtigste in Kürze

Welche verschiedenen Stufen von Sprachkenntnissen gibt es?

Die verschiedenen Stufen von Sprachkenntnissen werden im GER eingeteilt: A1/A2 (elementare Kenntnisse), B1/B2 (fortgeschrittene Kenntnisse), C1/C2 (Kenntnisse auf höherem Niveau). Mehr!

Wie soll ich im Lebenslauf Sprachkenntnisse angeben?

In Deinem Lebenslauf solltest Du Deine Sprachkenntnisse klar und präzise nach dem GER-Niveau angeben, ohne selbstbeurteilende Begriffe wie „fließend“ zu verwenden, verwende eine klare Kategorisierung. Klicke hier für mehr Infos!

Welches Sprachniveau für die Muttersprache im Lebenslauf?

Für die Muttersprache ist kein GER-Niveau erforderlich, Du kannst sie einfach als „Muttersprache“ bezeichnen und betonen, wie gut Du komplexe Gedanken klar ausdrücken kannst, ohne ein bestimmtes Niveau anzugeben. Lies hier!

Hast Du schon einmal daran gedacht, dass das Erlernen einer neuen Sprache mit dem Erklimmen einer Treppe mit verschiedenen Stufen vergleichbar ist? Die Welt der Sprachkenntnisse ist reich an Abstufungen.

Diese nicht nur Deinen Fortschritt markieren, sondern auch einen Einfluss darauf haben, wie effektiv Du Dich in einer Fremdsprache ausdrücken kannst. Hier erfährst Du, wie die Niveaustufen der Sprachkenntnisse nicht nur Deine Fähigkeiten widerspiegeln, sondern Dir auch eine strukturierte Leiter bieten.

Verschiedene Sprachniveaus

Wusstest Du, dass es eine „Sprachmeisterschaft“ gibt? Dabei treten Menschen aus der ganzen Welt gegeneinander an.

Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zur Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Regionen. Sie ermöglichen es uns, Ideen auszutauschen, Wissen zu teilen und zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Mit der Globalisierung und der zunehmenden Vernetzung der Welt sind Sprachkenntnisse heute wichtiger denn je.

Es gibt verschiedene Niveaus von Sprachkenntnissen, von Grundkenntnissen bis hin zu fließenden Sprachkenntnissen. Hier erfährst Du mehr über diese Stufen und wie Du Deine Sprachkenntnisse verbessern kannst.

Die Stufen des GER

Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) ist eine in Europa weit verbreitete Standardisierung von Sprachkenntnissen. Sie teilen die Sprachkenntnisse in sechs Hauptstufen ein, die jeweils in zwei Unterstufen unterteilt werden können.

A1 und A2: Grundkenntnisse

Auf dieser Stufe kann man einfache Sätze verstehen und verwenden, um einfache Bedürfnisse zu befriedigen. Du kannst Dich in alltäglichen Situationen verständigen, z. B. nach dem Weg fragen oder Essen bestellen. Nutze Sprachlern-Apps und Online-Ressourcen, um Deinen Wortschatz zu erweitern. Versuche, einfache Gespräche mit Muttersprachlern zu führen.

B1 und B2: Fortgeschritten

Auf dieser Stufe kannst Du längere Texte verstehen und Dich fließend verständigen. Du kannst Dich zu komplexeren Themen äußern und Meinungen austauschen. Auf dieser Stufe kannst Du Dich am Arbeitsplatz und auf Reisen verständigen.

Tipp: Sieh Dir Filme und Fernsehsendungen in der Zielsprache an, um Dein Hörverständnis und Deine Aussprache zu verbessern. Lies Bücher oder Artikel in der Zielsprache, um Dein Leseverständnis zu verbessern.

C1 und C2: Kenntnisse auf höherem Niveau

Auf diesen Niveaus kannst Du komplexe Texte verstehen, auf hohem Niveau diskutieren und anspruchsvolle schriftliche Arbeiten verfassen. Du beherrschst die Sprache nahezu fließend und kannst Dich in beruflichen und akademischen Kontexten verständigen. Tauche in die Kultur der Sprache ein, indem Du Nachrichten liest, Podcasts hörst und an Diskussionen teilnimmst.

Zusätzliche Information: Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen wurde erstmals 2001 veröffentlicht und ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Sprachexperten aus verschiedenen Ländern. Er wurde entwickelt, um eine einheitliche Grundlage für die Bewertung von Sprachkenntnissen in Europa zu schaffen und wird mittlerweile weltweit verwendet.

Hilfreiche Tipps für den Sprachlernprozess

  • Setze Dir realistische Ziele: Teile Deinen Lernprozess in kleinere Ziele auf, um motiviert zu bleiben.
  • Kontinuität ist der Schlüssel: Übe regelmäßig, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Beständigkeit führt zu Fortschritt.
  • Nutze verschiedene Ressourcen: Nutze Bücher, Apps, Online-Kurse, Videos und echte Gespräche, um zu lernen.
  • Achte auf Deine Daten: Bei der Nutzung von Apps oder Webseiten solltest Du auf den Schutz Deiner persönlichen Daten achten.
  • Überprüfe die Quellen: Bei Online-Ressourcen zum Sprachenlernen solltest Du darauf achten, dass sie glaubwürdig sind.

Sprachkenntnisse im Lebenslauf

Im alten Rom wurden häufig Sklaven, die Fremdsprachen beherrschten, als Dolmetscher eingesetzt.

Dein Lebenslauf ist Deine Visitenkarte für potenzielle Arbeitgeber oder Bildungseinrichtungen. Hier kannst Du Deine Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen darstellen. Sprachkenntnisse spielen dabei eine entscheidende Rolle, vor allem in einer globalisierten Welt.

Die Art und Weise, wie Du Deine Sprachkenntnisse in Deinem Lebenslauf darstellst, kann einen großen Unterschied machen. Hier erfährst Du, wie Du das am besten machst.

Sprachkenntnisse klar und präzise darstellen

  1. Sprachniveau nach dem GER: Verwende den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER), um Dein Sprachniveau einzuordnen. So können Arbeitgeber oder Bildungseinrichtungen Deine Fähigkeiten besser einschätzen.

Tipp: Wenn Du überprüfen möchtest, welches Niveau Deinen Fähigkeiten entspricht, kannst Du Sprachtests wie TOEFL, IELTS, DELE oder ähnliche Prüfungen in Betracht ziehen.

  1. Klare Kategorisierung: Gib Deinen Sprachkenntnissen in Deinem Lebenslauf einen eigenen Abschnitt. Das kann zum Beispiel „Sprachkenntnisse“ oder „Fremdsprachen“ sein. Unter dieser Überschrift kannst Du die einzelnen Sprachen auflisten.
  2. Spezifische Niveaus: Gib für jede Sprache das entsprechende GER-Niveau an. Zum Beispiel: „Englisch – C1“ oder „Französisch – B2“. So kann sich der Leser ein klares Bild von deinen Fähigkeiten machen.
  3. Vermeide Selbsteinschätzungen: Vermeide Ausdrücke wie „fließend“ oder „verhandlungssicher“. Sie können subjektiv sein und verschiedene Bedeutungen haben. Die GER-Niveaus bieten eine objektive Einschätzung.
  4. Betone die Relevanz: Ordne die Sprachkenntnisse im Lebenslauf nach ihrer Relevanz für die Stelle oder den Studiengang, für die/den du dich bewirbst. Betone die Sprachen, die besonders gefragt sind.
  5. Zusätzliche Fähigkeiten: Wenn Deine Sprachkenntnisse in Deinem Berufsfeld besonders wichtig sind, kannst Du sie in Deinem Qualifikationsprofil oder in Deinem Anschreiben näher erläutern.
  6. Ehrlichkeit zählt: Übertreibe Deine Sprachkenntnisse nicht. Wahrheit und Transparenz sind wichtig. Ein falsches Sprachniveau kann im Vorstellungsgespräch aufgedeckt werden.
  7. Nachweise bereithalten: Bereite Nachweise über Deine Sprachkenntnisse vor, falls Dein potenzieller Arbeitgeber oder Deine Bildungseinrichtung danach fragt. Zertifikate von anerkannten Tests sind hilfreich.

Sprachniveau der Muttersprache

Es mag seltsam sein, die Muttersprache in Deinem Lebenslauf anzugeben, schließlich ist es die Sprache, die Du von Geburt an kannst. Die Art und Weise, wie Du Deine Muttersprache präsentierst, kann aber Aufschluss über Deine Sprachkenntnisse, Dein kulturelles Wissen und Deine Kommunikationsfähigkeiten geben.

Die Bedeutung der Muttersprache im Lebenslauf

  1. Kommunikative Fähigkeiten
    Deine Muttersprache zeigt, wie gut Du Dich in Deiner Kultur und in Deinem Umfeld ausdrücken kannst. Arbeitgeber suchen oft nach Bewerbern, die klar und effektiv kommunizieren können.
  2. Kulturelle Sensibilität
    Deine Muttersprache kann auf Deine kulturelle Sensibilität und Dein Verständnis für Nuancen und Kontexte hinweisen, die in der Sprache verankert sind.

Zusätzliche Information: Die Bedeutung der Muttersprache für die Identität und Kommunikation eines Menschen ist seit jeher anerkannt. Sie dient als Grundlage für das Erlernen weiterer Sprachen und als Schlüssel zur kulturellen Zugehörigkeit.

  1. Muttersprache angeben
    Füge einen Abschnitt wie „Muttersprache“ oder „Sprachkenntnisse“ in Deinen Lebenslauf ein. Dort kannst Du Deine Muttersprache auflisten.
  2. Kein GER-Niveau erforderlich
    Anders als bei Fremdsprachen ist es bei der Muttersprache nicht erforderlich, ein GER-Niveau anzugeben. Du kannst sie als „Muttersprache“ oder „Muttersprachler“ bezeichnen.
  3. Betone Deine Fähigkeiten
    Benutze nicht Begriffe wie „fließend“ oder „verhandlungssicher“ für Deine Muttersprache. Betone stattdessen Deine Fähigkeit, komplexe Gedanken klar und präzise auszudrücken.
  4. Kulturelle Fähigkeiten
    Wenn Deine Muttersprache in einem internationalen Kontext relevant ist, betone die kulturellen Fähigkeiten und das Verständnis, das sie Dir bietet.
  5. Vermeide falsche Bescheidenheit
    Unterschätze Deine muttersprachlichen Fähigkeiten nicht. Arbeitgeber schätzen oft Bewerber, die in ihrer Muttersprache hervorragend kommunizieren können.

Eine klare Skala

Die verschiedenen Niveaustufen der Sprachkompetenz, wie sie im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) definiert sind, bieten eine klare und standardisierte Methode zur Bewertung von Fremdsprachenkenntnissen.

Diese Niveaustufen erleichtern nicht nur die Kommunikation und den Vergleich von Sprachkenntnissen, sondern dienen den Lernenden auch als Orientierungshilfe, um ihre Fortschritte zu verfolgen und gezielt zu verbessern.

Quellen