1. Startseite
  2. »
  3. Allgemeine Themen & Trends
  4. »
  5. IT
  6. »
  7. Die goldenen Regeln der Mitarbeiterführung (und ihre Ausnahmen)

Die goldenen Regeln der Mitarbeiterführung (und ihre Ausnahmen)

Die goldenen Regeln der Mitarbeiterführung (und ihre Ausnahmen)

Egal wie sich die Zeiten ändern mögen, einige Dinge in der Mitarbeiterführung verändern sich nie. In diesem Beitrag geben wir einige goldene Regeln für die Mitarbeiterführung, die auch heute noch so relevant sind wie vor Jahrhunderten.

1. Gib ein Beispiel, damit andere folgen können

In der Mitarbeiterführung solltest Du ein Beispiel für andere geben, dem Mitarbeiter folgen können. Beim Umgang mit Mitarbeitern bleiben gute Manager nicht hinter ihren Schreibtischen sitzen und erteilen von dort aus Befehle. Gute Führungskräfte sagen Dir nicht, was Du tun sollst. Vielmehr zeigen sie Dir, wie es gemacht wird. Wenn Mitarbeiter sehen, wie sich der Chef selbst die Hände schmutzig macht, verstehen sie seine Vision und erhalten die dringend benötigte Inspiration, um das Undenkbare zu erreichen.

2. Es gibt keine Abkürzung zum Erfolg

Wenn Du denkst, dass Du über Nacht ohne großen Aufwand ein erfolgreicher Manager werden kannst, ist es an der Zeit, aus Deinem Traum aufzuwachen. Der Weg zu einer erfolgreichen Mitarbeiterführung führt über Gruben und dornige Pfade. Nelson Mandela musste 27 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbringen und es gelang ihm dennoch, die südafrikanische Bevölkerung von den Ketten des Rassismus und der Sklaverei zu befreien. Der Erfolg in der Mitarbeiterführung hängt davon ab, wie oft Du Dich von Rückschlägen und Misserfolgen erholen kannst. Lasse Dich nicht von den Schwierigkeiten, die sich auf dem Weg ergeben, beeinflussen. Nutze sie stattdessen als Quelle der Motivation und Inspiration, um stärker zu werden.

3. Kultivierung der Zusammenarbeit

Von Henry Ford stammt das Zitat: „Wenn alle gemeinsam vorankommen, sorgt der Erfolg für sich selbst.“ So gut man auch in dem ist, was man tut, man kann nicht alles alleine erreichen. Du brauchst ein Team, das für eine gemeinsame Sache vereint ist und sich gemeinsam für die Erreichung dieses gemeinsamen Ziels einsetzt. Erzeuge im Umgang mit Mitarbeitern ein Umfeld, das die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt fördert.

Je besser Dein Team zusammenarbeitet, desto einfacher wird es, Deine Ziele zu erreichen. Behalte in der Mitarbeiterführung alles im Auge, was den Zusammenhalt Deines Teams beeinträchtigen könnte, und beseitige es, bevor es sich durchsetzt. Mit einer Vielzahl von digitalen Tools wie einer Online-Taskmanagement-Software und Kollaborationstools kannst Du alle Deine Teammitglieder auf der gleichen Seite halten. Die Kommunikation durch Führungskräfte ist ein wichtiges Instrument der Mitarbeiterführung.

4. Tausch des Ruhmes mit der Veränderung

Veränderung ist die einzige Konstante und man kann es sich nicht leisten, sie als Führungskraft zu übersehen. Leider jagen moderne Führer dem Ruhm hinterher, der ihnen irgendwie zu entgehen scheint. Möglicherweise musst Du mit dem Widerstand Deines Teams rechnen, wenn Du versuchst, Veränderungen umzusetzen. Daher solltest Du in der Mitarbeiterführung bei Dir selbst anfangen, bevor Du diese Veränderungen auf andere herunterrieseln lässt.

Mahatma Gandhi war nie auf der Suche nach Ruhm und konzentrierte sich immer darauf, der Menschheit zu dienen und das indische Volk zu wecken, um nach Unabhängigkeit zu streben. Er fasste es brillant zusammen, als er sagte: „Du musst die Veränderung sein, die Du Dir wünschst, in der Welt zu sehen.“ Wenn Deine Mitarbeiter sehen, dass Du Dich an den Wandel anpasst, wird es für Dich viel einfacher sein, sie davon zu überzeugen, in Deinem Sinne zu folgen. Mitarbeiterführung durch Motivation macht Spaß und führt zum Erfolg!

5. Eine Vision und einen Plan haben

Führung ist die Fähigkeit, Visionen in die Realität umzusetzen. Eine Vision ist es, was einen Führer von einem Mitläufer unterscheidet. Ein guter Manager hat eine klare Vision und überzeugt auch in seinem Umgang mit Mitarbeitern, mit der gleichen Leidenschaft daran zu glauben. Eine Vision zu haben wird Dir noch keinen Erfolg in der Mitarbeiterführung garantieren, bis Du einen soliden Plan und eine Strategie hast, um Deine Vision in die Tat umzusetzen. Wenn Du nicht planst, wirst Du scheitern. Kombiniere im Umgang mit Mitarbeitern Deine Vision mit einem Aktionsplan und Du kommst der Umsetzung Deiner Vision einen Schritt näher.

6. Weiterlernen und Entwickeln

Selbst wenn Du den Höhepunkt Deiner Karriere erreicht hast, bedeutet das nicht, dass Du alles weißt und aufhören kannst zu lernen. Große Führungskräfte integrieren Stunden des bewussten Lernens in ihren Tagesablauf. Es gibt immer Raum für Verbesserungen, egal wie gut die Ergebnisse sein mögen. Wenn Du die ganze Zeit im Lernmodus bleibst, kannst Du Dein wahres Potenzial erreichen und auch Deine Mitarbeiter führen und inspirieren. Anstatt ein starrer Führer zu sein, bist Du mit einer progressiveren Denkweise besser dran, um in der heutigen dynamischen Welt als Spitzenreiter in der Mitarbeiterführung erfolgreich zu sein und zu bleiben.

7. Persönliche Integrität und Charakter gehen nie verloren

Ein großer Anführer bittet seine Anhänger nie, ihm zu folgen. Aber die Anhänger tun dies aus purer Achtung und aus freiem Willen. Es ist der makellose Charakter und die charismatische Persönlichkeit eines Führers, der die Anhänger wie ein Magnet anzieht. Charakter und Integrität sind zwei Eigenschaften, die große Führungskräfte ausmachen. Sie machen keine Kompromisse, auch wenn sie darunter leiden müssen. Auch hier spielen die verbale und non-verbale Kommunikation der Führungskräfte im Umgang mit Mitarbeitern wichtige Rollen.

8. Hindernisse mit Entschlossenheit überwinden

Ein guter Manager antizipiert Hindernisse auf dem Weg zur Zielerreichung. Sie sind für ihn die Verkörperung einer unerschütterlichen Entschlossenheit. Alibaba’s Jack Ma ist ein solches Vorbild für die persönliche sowie die Mitarbeiterführung Motivation. Sein Leben war voller Misserfolge, aber seine Gib-niemals-auf-Haltung und seine Entschlossenheit halfen ihm, der reichste Mann Chinas zu werden. Anhänger schauen zu ihren Führern auf. Und wenn sie feststellen, dass Führer Schwierigkeiten haben, mit schwierigen Umständen fertig zu werden, kann es ihren Geist demoralisieren. Wenn die Führungskraft hingegen Entschlossenheit zeigt und nie aufgibt, wird er in der Mitarbeiterführung und Motivation seines Team neues Leben und neue Energie einhauchen.

9. Lob und Ehre, wem sie gebührt

Ein guter Manager ist jemand, der etwas mehr als seinen Anteil an der Schuld trägt und etwas weniger als seinen Anteil an der Anerkennung verlangt. Um Deine Mitarbeiter zu führen, solltest Du der Erste sein, der sie erkennt, schätzt und belohnt, anstatt Lob bei Dir selbst zu horten. Diese Mitarbeiterführung Motivation trägt wesentlich dazu bei, dass Dein Team motiviert und inspiriert bleibt. Wenn Du die ganze Anerkennung für ihre Bemühungen bekommst, kann es negative Schwingungen an Dein Team senden. Die Mitarbeiter beginnen schließlich, das Interesse an Deiner Vision zu verlieren und verzichten darauf, ihr Bestes zu geben, da sie wissen, dass ihre Arbeit nie auf ihren Namen akkreditiert wird.

10. Zukünftige Führungskräfte vorbereiten

Die letzte goldene Regel der Mitarbeiterführung, aber sicherlich nicht die unwichtigste, ist die Vorbereitung der Führungskräfte von morgen. Es ist die Pflicht eines guten Managers, die Fackel weiterzugeben und zukünftige Führungskräfte aus dem Team zu fördern, damit die gute Arbeit fortgesetzt wird. Identifiziere Personen, die das Potenzial haben, zukünftige Führungskräfte zu sein, und weise ihnen Führungsrollen und -aufgaben zu, um zu beurteilen, wie sie sich verhalten.

Dein Vermächtnis wird nie sterben, wenn Du einen Führer vorbereitest, der an die Stelle anknüpft, an der Du aufgehört hast, und Deine Mission vorantreibt. Mitarbeiter zu führen bedeutet auch, sie weiterzuentwickeln und auf neue Aufgaben vorzubereiten. Leider wird dieser Punkt im Alltag der Mitarbeiterführung oft vergessen oder schlichtweg ignoriert.

Die Folgen und Ursachen von Versagen in der Mitarbeiterführung

Der CEO und die Führungskräfte des Managementteams besetzen die formalen Führungspositionen in einem Unternehmen. Aber nicht immer führt die nominelle Führungsverantwortung zu Führungshandlungen. Es gibt Gelegenheiten, in denen Manager nicht willens oder nicht in der Lage sind, das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu führen.

Die Kosten einer unterlassenen Unternehmens- und Mitarbeiterführung

Die Folgen einer unterlassenen Führung variieren je nach Situation. Wenn die Marktbedingungen recht stabil sind und das Wettbewerbsumfeld nicht besonders anspruchsvoll ist, sind Fehler in der Mitarbeiterführung möglicherweise nicht so schädlich. Wenn der Markt jedoch einen dramatischen Wandel durchläuft, der einen ebenso dramatischen Wandel in der Organisation erfordert, kann es katastrophal sein, wenn das Unternehmen nicht aktiv durch diese Veränderungen geführt wird.

Das größte Risiko einer gescheiterten Mitarbeiterführung besteht darin, dass sich der Markt so stark und das Unternehmen so wenig verändert, dass die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens die Kundenbedürfnisse nicht mehr in dem erforderlichen Maße befriedigen. Leider ist es oft zu spät, um etwas dagegen zu unternehmen, wenn es um das Überleben des Unternehmens geht.

Wenn das Unternehmen überlebt, ist es immer noch ernsthaft durch ein Führungsversagen geschädigt. Wenn das Führungsversagen auf der CEO-Ebene liegt, ist es üblich, dass verschiedene Führungskräfte versuchen, das Vakuum zu füllen. Ohne klare Richtungsentscheidungen des CEO kann dies zu langwierigen Machtkämpfen und einer weiteren Verschlechterung der Wettbewerbsposition führen, da die Führungskräfte die Initiativen des anderen blockieren oder untergraben.

Schlüsselpersonen können sich über diesen Mangel an richtigen und notwendigen Maßnahmen frustrieren lassen und das Unternehmen verlassen, was es noch weiter schwächt. Und ein Versagen in der Mitarbeiterführung kann zur Gewohnheit werden, welche die „Muskeln“ der Führung in der Organisation schwächt und es in Zukunft viel schwieriger macht, Mitarbeiter zu führen.

Warum Führungskräfte nicht führen können

Warum sollten Führungskräfte jemals ihre Verantwortung der Mitarbeiterführung nicht erfüllen? Die Antwort ist oft ganz einfach. Entweder denken sie, dass sie die Möglichkeit haben, sich nicht zu ändern, oder sie wissen, dass eine Veränderung stattfinden sollte, aber sie können sie irgendwie nicht durchführen. Hier spielen Faktoren wie die Mitarbeiterführung Motivation und Kommunikation der Führungskräfte entscheidende Rollen.

Die Möglichkeit, die Anforderungen des Marktes zu ignorieren, gibt es nie

Wenn eine Führungskraft erkennt, dass sie die Marktbedingungen nicht kontrollieren kann, nur auf sie reagiert und dennoch nicht die Umsetzung notwendiger Veränderungen vorantreibt, fehlt oft die mentale Stärke. Ein Manager, dem es an mentaler Härte mangelt, reagiert. Er ist nicht proaktiv und macht das, was notwendig ist, anstatt, was schwierig und unbeliebt ist.

Schlecht entwickelte mentale Härte kann in der Mitarbeiterführung dazu führen, dass ein Manager den Komfort vertrauter, aber fehlerhafter Handlungen annimmt. Stattdessen sollte er das Risiko einzugehen, im Umgang mit Mitarbeitern etwas Neues zu tun, das tatsächlich von der Situation gefordert wird. Mangelnde mentale Belastbarkeit erzeugt Intoleranz gegenüber Reibung und Meinungsverschiedenheiten, gegenüber neuen Fakten oder Erkenntnissen, die die akzeptierte Sichtweise in Frage stellen, und trägt zum Missverständnis der Marktbedingungen und Problemen in der Mitarbeiterführung bei.

Die Antwort: Strategische Planung und mentale Belastbarkeit

Die Illusion der persönlichen Macht über die Marktbedingungen kann durch einen rigorosen strategischen Planungsprozess geheilt werden, der sich auf eine methodische, systematische Bewertung dieser Bedingungen konzentriert. Eine objektive, messtechnische Bewertung der Kundenbedürfnisse, der Stärken und Schwächen des Unternehmens und der Wettbewerber klärt die notwendigen Veränderungen. Subjektive, meinungsbasierte Bewertungen hingegen verstärken in der Regel die vorgefassten Vorstellungen des Managements.

Mit einem kohärenten, umfassenden strategischen Plan verfügt das Unternehmen über ein Instrument, um zukünftige Veränderungen der Marktbedingungen zu bewerten und leichter entscheiden zu können, wie es auf diese Veränderungen reagieren soll. Der CEO erhält auch ein Werkzeug, um ein häufiges Hindernis für Veränderungen zu überwinden: das Nichtwissen, was zu tun ist. Vereinfacht ausgedrückt, ist es einfacher, Deinen Kurs anzupassen, wenn Du weißt, wohin Du gehst.

Das Unternehmen wird von seinem strategischen Plan nicht profitieren, wenn dieser nicht tatsächlich umgesetzt wird. Für die Umsetzung ist psychische Belastbarkeit erforderlich. Konkret hängt die Umsetzung von Führungskräften ab, die:

  • ein hohes Maß an Selbsterkenntnis besitzen.
  • bereit sind, unangenehme Botschaften zu hören.
  • in der Lage sind, Mehrdeutigkeiten zu tolerieren.
  • in der Lage sind, Unsicherheiten zu tolerieren.
  • auch unter großem Druck ein klares und logisches Denken aufrechterhalten.
  • wissen, wann sie führen und wann sie sich zurückziehen müssen.
  • stolz darauf sind, mit hohen Leistungsstandards zu arbeiten.
  • in ihren Mitarbeiter ein gesundes Gefühl der Dringlichkeit schaffen können.
  • lösungsorientiertes Feedback suchen, mit dem sie die Leistung anpassen können.
  • nicht immer Recht haben müssen.

Die vorstehende Liste enthält keine Attribute, die einige aus dem Begriff „mentale Belastbarkeit“ ableiten könnten. Nirgendwo auf der Liste wird erwähnt, dass im Umgang mit Mitarbeitern eingeschüchtert oder schlecht behandelt werden muss. Die Liste enthält keinen Hinweis darauf, aggressiv, egoistisch oder unempfindlich gegenüber anderen zu sein. Im Gegenteil, die mentale Belastbarkeit konzentriert sich in erster Linie auf den individuellen Leiter, das Selbstvertrauen und die aufgabenorientierte Selbstdisziplin.

Der Weg zur mentalen Belastbarkeit beginnt mit der Vorbereitung. Führungskräfte sollten offenes Feedback von Kollegen und Mitarbeitern mit Hilfe eines 360-Grad-Reviews einholen, um blinde Flecken zu entdecken, die die Leistung beeinträchtigen, und sich darüber im Klaren sein, dass die einzigen wirklich gefährlichen Mängel diejenigen sind, denen sie sich weigern zu begegnen. Mit diesem Feedback sollten sie eine Bestandsaufnahme ihrer persönlichen Stärken und Schwächen machen und sich verpflichten, die notwendigen Schritte zur Erreichung der persönlichen Veränderung zu unternehmen. Executive Coaching, Zeit zum Nachdenken und Testen und konzentrierte Konzentration werden helfen, diese Veränderungen zu bewirken.

Fazit

Mitarbeiterführung ist eine wichtige Eigenschaft guter Manager. Dabei muss stets der passende Weg zwischen Motivation und Führung durch eigene Beispiele sowie notwendiger Härte und Kommunikation unangenehmer Nachrichten gefunden werden. Letztendlich entscheidet die Mitarbeiterführung über den Erfolg des Unternehmens, welches sich auf dem Markt behaupten

Ähnliche Beiträge