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Erwartungen klären in den ersten 100 Tage im Job
Wichtig ist zudem, dass die Führungskraft erfährt, welche Erwartungen die Mitarbeiter an die Führungskraft haben. Die ersten 100 Tage im Job dienen für die neue Führungskraft dienen wesentlich der Selbstfindung für die neue Aufgabe. Die ersten 100 Tage im Job bieten die große Chance, anfänglich viele Fragen zu stellen und Gespräche zu führen, die anschließend in dieser Form nicht mehr möglich sind. Anfänglich wissen die Mitarbeiter noch nicht, wie die neue Führungskraft tickt und wie sie sie einschätzen müssen.
Die ersten 100 Tage im Job
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine neue Führungskraft nicht überwiegend nach dem fachlichen Hintergrund und der Qualifikation beurteilt wird, sondern vielmehr nach den menschlichen Eigenschaften. Die ersten 100 Tage im Job dienen notwendigerweise dazu, sich menschlichen Respekt in der Mitarbeiterschaft zu erarbeiten. Es gilt im neuen betrieblichen Umfeld zu lernen und zwar konkret, von den Menschen zu lernen und das neue Umfeld genau zu beobachten.
Unterstellt man, dass die fachliche Eignung für die neue Stelle vorhanden ist, ist es sehr wichtig menschlich zu lernen. Welcher Führungsstil passt am besten in die neue Umgebung? Wie muss ich die Mitarbeiter ansprechen und sie führen, dass sie alle eine optimale Leistung bringen und ich damit als Führungskraft selbst auch erfolgreich bin? Wie schaffe ich es, die einzelnen Mitarbeiter und unterschiedlichen Charaktere zu erreichen und ein Maximum an Motivation und damit Leistungsbereitschaft auf Ihnen herauszuholen?
All diese beispielhaft aufgeführten Fragen muss sich eine neue Führungskraft die ersten 100 Tage im Job stellen. Wichtig neben dem Lernen, was sicherlich auch fachliche Fragen anbelangt, ist es Leistungsbereitschaft zu zeigen und damit, das geforderte Leistungsniveau auch vorzuleben. Dies fängt bei Fleiß an und endet bei der stetigen Bereitschaft, Einsatz zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.
Kontakte aufbauen
Wo Menschen zusammenarbeiten, sind soziale Kontakte unerlässlich. Die ersten 100 Tage im Job müssen zwingend auch dazu dienen, Kontakte aufzubauen. Kontakte aufbauen muss eine der wesentlichen ersten Aufgaben sein. Die ersten 100 Tage im Job bieten die Chance, dass Mitarbeiter der neuen Führungskraft noch ohne Vorbehalte begegnen. Diese Chance sollte genutzt werden, um Kontakte aufzubauen. Anfänglich wird man feststellen, dass es Mitarbeiter gibt, die sich sehr schnell öffnen, wohingegen andere eher defensiv und verschlossen bleiben.
Mit jedem Mitarbeiter ein Gespräch zu führen, eröffnet der neuen Führungskraft zunächst die Möglichkeit, die unterschiedlichen Charaktere im Team kennenzulernen und einschätzen zu können. Wer mit Sympathie und Offenheit in diese Gespräche und in die Kontakte mit den neuen Mitarbeitern und damit Kollegen geht, wird auch eine gewisse Offenheit zurückbekommen. Über ein soziales Netzwerk im Unternehmen zu verfügen hat einen hohen Wert, der sich stets auch positiv auf die weitere persönliche Entwicklung und schlussendlich auf die Karriere auswirken kann.
Leistungsbereitschaft zeigen
Ideen einbringen
Maßvoll sein
Sich nicht zu viel aufbürden
Fettnäpfchen vermeiden
Neuer Arbeitsplatz
Fazit
Die ersten 100 Tage im Job sind damit ein wesentlicher Gradmesser für den Erfolg einer Zusammenarbeit. Wer sich gut vorbereitet und stetig lernt und wer gleichzeitig besonnen und maßvoll auftritt, der wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die ersten 100 Tage im Job gut überstehen und auf lange Sicht erfolgreich und nachhaltig im neuen Team und Unternehmen arbeitet. Fahrigkeit, Fehler, Fettnäpfchen und Uneinsichtigkeit hingegen sind Faktoren für ein Scheitern, die es tunlichst zu vermeiden gilt. Schließlich muss noch der Faktor Spaß erwähnt werden.