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Das perfekte Bewerbungsfoto – so präsentierst Du Dich in einem guten Licht

Das perfekte Bewerbungsfoto – so präsentierst Du Dich in einem guten Licht

Ein perfektes Bewerbungsfoto ist wichtig, damit Du Erfolg mit Deiner Bewerbung hast und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. In diesem Ratgeber informieren wir Dich über alles, was Du über professionelle Bewerbungsfotos wissen solltest.

Wir klären Dich über formelle Regeln auf, die bezüglich Deiner Bewerbungsbilder gelten, zum Beispiel über die Bewerbungsfoto Größe, die Qualität, die Position und weitere Regeln. Dann zeigen wir Dir Fehler und Negativbeispiele auf, die es bezüglich der Fotos geben kann. Außerdem sagen wir Dir, was in Bezug auf die Motiv-Regeln zur Bewerbungsfoto Kleidung, Frisur und ähnliches zu beachten ist.

Du solltest außerdem auch wissen, was Du von einem Fotografen erwarten kannst, wenn Du gute Bewerbungsfotos wünschst. Darüber hinaus erläutern wir, wie Du eine persönliche Note in moderne Bewerbungsfotos einbringst.

Letztendlich erhältst Du in diesem Artikel viele Bewerbungsfoto Tipps, die Dir dabei helfen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wenn Du sie umsetzt, steigen Deine Chancen sofort.

Welche formellen Regeln musst Du beim Bewerbungsfoto beachten?

Es gibt einige formelle Regeln, die eingehalten werden müssen, wenn es um Fotos geht, die Du für eine Bewerbung nutzen möchtest. Dazu gehört zunächst einmal die Qualität Deiner Bewerbungsbilder. Dazu solltest Du keinesfalls einen Automaten nutzen. Fotos aus dem privaten Bereich sind ebenfalls nicht erlaubt.

Das wirkt schnell billig und reduziert Deine fachliche Kompetenz, sodass Du ganz sicher nicht in das Unternehmen eingeladen wirst. Investiere in die Bewerbungsfoto Kosten und Du wirst schon bald sehen, dass es sich lohnt. Tust Du das nicht, zeigst Du nur, dass Dir Deine berufliche Zukunft nicht besonders wichtig zu sein scheint, da Du kein Geld dafür investieren möchtest.

Also solltest Du Dich für ein professionelles Bewerbungsfoto entscheiden. Dabei muss es sich unbedingt um ein Porträtfoto handeln. Eine Ganzkörperaufnahme ist nicht erlaubt.

Das alles sollte ein fachkundiger Fotograf übernehmen. Bevor Du Dich entscheidest, einen Fotografen mit Deinem Bewerbungsfoto zu beauftragen, solltest Du Dir Beispiele seiner Arbeiten zeigen lassen, damit Du Dich von seinem Können überzeugen kannst. Beachte, dass manche Fotografen Kunst veräußern möchten.

Das sieht sicher nicht schlecht aus, wenn Du sie vergrößerst und einrahmen lässt, doch sind sie als Foto für die Bewerbung nicht geeignet. Beherzige dies, damit Du Dich beim Unternehmen vorstellen kannst.

Bewerbungsfoto Größe

Die heute üblichen Formate für Bewerbungsbilder liegen bei 6 x 4 beziehungsweise 9 x 6 Zentimeter. Beide Formate bezeichnet man als goldenen Schnitt, weshalb sie optisch besonders attraktiv wirken. Am häufigsten wird das Hochformat verwendet, doch mit Bewerbungsbildern im Querformat stichst Du dem potenziellen Arbeitgeber noch mehr ins Auge.

Allerdings nur dann, wenn Du gute Bewerbungsfotos beziehungsweise deren Ausschnitt mit Bedacht auswählst und geschickt in Szene setzt. Außerdem sollte das Format der Fotos gut mit Layout und Design der gesamten Unterlagen harmonieren. Falls Du Dir in dieser Hinsicht unsicher bist, kannst Du Deinen Fotografen fragen, wie er es gestalten würde.

Professionelle Bewerbungsfotos – die Farbe

Möchtest Du Bilder in Schwarz-Weiß oder in Farbe? Dabei kommt es in erster Linie auf Deinen persönlichen Geschmack an. Einfarbige Bilder sehen zwar sehr elegant aus, wirken aber schnell ein wenig künstlich. Sie bringen Deine Konturen stärker in den Vordergrund. Das ist nur bei ebenmäßigen Gesichtern zu empfehlen.

Ist Dein Profil eher kantig, kann das schnell noch härter wirken. Dann solltest Du Dich lieber für farbige Fotos entscheiden. Sie sehen ehrliche aus, da sie natürlicher Wirken. Abhängig von der Beleuchtung können sie sich aber auch störend zeigen. Genau deshalb ist es so wichtig, dass Du die Bilder von einem Experten machen lässt. Farbige Fotos machen zur Auflage, dass Du Dich für die korrekte Bekleidung entscheidest.

Wähle harmonische und gedeckte Töne. Sie sollten außerdem zum gesamten Outfit, Deinem Typ und dem Hintergrund quasi eine Einheit bilden. Bilder in Schwarz-Weiß bringen Form und Kontrast zur Geltung. Falls Du es Dir leisten kannst, beauftrage den Fotografen mit farbigen Bildern und Fotos in Schwarz-Weiß. Diese zeigst Du dann Deiner Familie und Deinen Freunden, die Dir dann sagen können, welche Variante besser gelungen ist.

Bewerbungsfoto – die Position

Wenn Du die Fotos dann in Deine Bewerbungsmappe einfügen möchtest, positionierst Du einen Abzug auf dem ersten Blatt vom Lebenslauf. Das Foto muss sich über der ersten Zeile befinden. Achte darauf, in welche Richtung Deine Nase ausgerichtet ist. Davon hängt es ab, ob Du das Foto links oder rechts befestigst.

Schau immer in die Seite hinein, nicht herausschauen. Du verwendest noch eine dritte Seite oder ein Deckblatt? Dann musst Du das Bewerbungsfoto dort ebenfalls positionieren.

Bewerbungsfoto – wie befestigst Du es?

Ein Klebestift ist die perfekte Wahl, Dein Bewerbungsfoto zu fixieren. Eine Büroklammer ist eher ungeeignet. Sie wirkt unschön. Außerdem scheint es so, als möchtest Du dieses Bild wiederverwenden. Doch das darfst Du mit Deiner Bewerbung auf keinen Fall ausdrücken. Du zeigst damit, dass Du massenweise Bewerbungen verschickst und sowieso nicht damit rechnest, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.

Falls Du das Bild digital in Deinen Lebenslauf einarbeitest, gibt es wieder wichtige Punkte, die Du beachten musst. Das Foto sollte in einer hohen Auflösung vorhanden sein, denn so gelingt der Ausdruck besser. Außerdem solltest Du hochwertiges Papier auswählen, das für Fotos geeignet ist. Andernfalls könntest Du auch eine Fotokopie verwenden.

Doch wie Du nun bereits weißt, ist das nicht gerade ein geeignetes Mittel. Du möchtest doch bereits mit Deinem Foto vermitteln, dass Du die richtige Person für diesen Job bist. Wenn Du Dein Bild aufklebst, notiere dennoch Deinen Namen auf der Rückseite, denn wenn sich das Foto aus irgendeinem Grund von den Unterlagen ablöst, kann der Personaler es Deinen Unterlagen zuordnen.

Kleine Checkliste für Dich – Bewerbungsfoto Tipps

Du solltest Blickkontakt zum Betrachter des Fotos halten, Dein Lächeln sollte offen wirken. Das Gesicht muss perfekt ausgeleuchtet und gut erkennbar sein. Deine Frisur muss optimal sitzen. Außerdem sollte die Haut natürlich und nicht künstlich wirken. Deine Bekleidung sollte dem ausgewählten Job entsprechen.

Egal ob Du weiblich oder männlich bist, Deine Kleidung sollte vollkommen faltenfrei sein. Zudem sollte der Hintergrund neutral sein und ruhig wirken. Dein Kopf ist etwas geneigt, was für Dynamik steht. Des Weiteren solltest Du Dich mit Deinem Körper zum Betrachter neigen.

Gute Bewerbungsfotos – folgende Fehler und Negativbeispiele solltest Du auf jeden Fall vermeiden

Männer sollten beherzigen, dass sie in einem Anzug fotografiert werden sollten. Moderne Bewerbungsfotos zeichnen sich dadurch aus, dass dazu ein hochgeschlossenes Hemd mit einer Krawatte gehören. Nur so hinterlässt Du einen seriösen und sympathischen Eindruck.

Als Frau solltest Du nicht zu viel Haut auf Deinem Bewerbungsfoto zeigen, denn das kann ebenfalls schnell billig wirken. Falls Du irgendwelche Piercings hast, sollten Sie auf Deinem Bild nicht zu sehen sein, egal für welches Bewerbungsfoto Format Du Dich entschieden hast.

Ganzkörperaufnahmen eignen sich nicht als Bewerbungsbilder. Schon gar nicht, wenn sie Dich bei irgendwelchen Aktivitäten in Deiner Freizeit zeigen. Darüber hinaus darf Dein Look auch nicht sexy sein, denn das würde automatisch dazu führen, dass Deine Fähigkeiten und Kompetenzen unbewusst abgewertet werden. Und das möchtest Du doch keinesfalls, oder?

Offene und ungekämmte Haare haben auf einem Bewerbungsfoto ebenso nichts zu suchen. Tattoos solltest Du verdecken, denn auch diese könnten hinderlich sein, wenn es um die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch geht. Als Frau zeigst Du Dich mit einem freundlichen Lächeln, einer gut sitzenden Frisur und perfekt sitzender, faltenfreier und seriöser Kleidung.

Wenn Du ein Mann bist, lächelst Du, je nach Job für den Du Dich vorstellst, trägst ebenfalls perfekt frisierte Haare und zeigst Dich in einem faltenfreien Anzug mit geschlossenem Hemd und Krawatte.

Bewerbungsfoto Kleidung – was Du über Motiv-Regeln zu Kleidung und anderen Äußerlichkeiten wissen musst

Nun kennst Du einige Beispiele, wie Du Dich auf einem Bewerbungsfoto nicht präsentieren solltest. Jetzt gehen wir detaillierter darauf ein, wie Du Dich als Bewerber zeigen solltest.

Bewerbungsbilder – das Porträt

Professionelle Bewerbungsfotos geben Dich im Halbporträt wieder. Du zeigst ein wenig Deiner Schulterpartie, das darf jedoch höchstens 1/5 des gesamten Fotos ausmachen. Vermeide Glanz in Deinem Gesicht, indem Du es vorher etwas abpuderst.

Ist kein Puder zur Stelle, kannst Du Dein Gesicht mit einem Papiertaschentuch sachte abreiben. Falls Du zu fest reibst, können Hautrötungen entstehen, die nicht besonders attraktiv wirken. Achte darauf, dass der Fotograf die richtige Bewerbungsfoto Größe auswählt.

Moderne Bewerbungsfotos – die Kleidung

Die ausgewählte Bekleidung muss zu dem Job passen, für den die Bewerbung gedacht ist. Du möchtest in einer Bank arbeiten? Dann ist es günstig, dass Du wie jemand aussiehst, der das tut. Soll es richtig authentisch wirken, kannst Du das angestrebte Unternehmen anonym besuchen und Dir anschauen, wie die Mitarbeiter dort gekleidet sind.

Dementsprechend zeigst Du Dich auf Deinem Bewerbungsfoto. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Dir auf der Website des Unternehmens Bilder der Mitarbeiter anzuschauen. Dazu eignen sich auch berufliche Netzwerke wie Linkedin oder Xing. So kannst Du Dich besser anpassen.

Als Frau solltest Du Dich auf keinen Fall tief dekolletiert oder schulterfrei präsentieren. Zu viel Make-up wirkt sich auch negativ für Dich aus. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Frauen ihre Chancen erhöhen, wenn ihre Bewerbungsbilder etwas männlich werden. Weibliche Reize dagegen wirkten sich kontraproduktiv auf dem Bewerbungsfoto aus.

Es empfiehlt sich also eine einfache helle Bluse und einen dunklen Hosenanzug für Bewerbungsbilder zu tragen. Das wirkt speziell auch auf weibliche Personaler sympathisch. Diese Kleiderwahl verleiht Dir Seriosität und lässt Dich durchsetzungsfähig wirken.

Gute Bewerbungsfotos – die Haare

Es spielt keine Rolle, ob Du weiblich oder männlich bist, mit typisch männlichen Eigenschaften hat jeder Bewerber automatisch höhere Chancen, den Job zu bekommen. Auch das wurde bei Versuchen herausgefunden. Dieses Kriterium ist ganz besonders für Frauen wichtig. Behalte das in Deinem Hinterkopf, wenn Du Bewerbungsbilder machen lässt.

Sind Deine Haare hochgesteckt oder aus dem Gesicht gekämmt? Dann wirkst Du sofort wie eine Führungskompetenz, anstatt Dich mit langen Haaren fotografieren zu lassen. Gute Bewerbungsfotos sollten deshalb genau geplant und in Szene gesetzt werden.

Du trägst Deine Haare als Frau kurz? Dann wirkst Du auf Deinem Bewerbungsfoto auf fast alle Arbeitgeber selbstbewusst und intelligent. Wer als Frau jedoch lange dunkle Locken hat, kommt bei den Personalern nicht so gut an. Sie wirken meistens naiv und unsicher auf sie.

Als Mann ist es für Dich wichtig, dass Du Haare hast. Männer mit Glatze wirken so, als könne man ihnen nicht besonders viel zutrauen. Es wurde herausgefunden, dass Männer mit Glatze oder Halbglatze wesentlich weniger zu Gesprächen eingeladen wurden. Des Weiteren gelten sie als kaum kreativ und eher nicht karriereorientiert.

Bewerbungsfoto Tipps – das Make-up

Make-up kann Dir als Frau dabei behilflich sein, Deine positiven Merkmale zu betonen. Negative Merkmale können damit kaschiert werden. In der Regel weiß eine Frau, wie sie sich schminken muss, um noch besser auszusehen. Du musst jedoch Deine Schminke gleichmäßig auftragen, damit Bewerbungsbilder positiv wirken.

Ränder sollten weder am Hals, noch im Gesicht zu sehen sein. Doch was ist eigentlich mit den Männern? Sie werden kaum Make-up mit zum Fototermin nehmen. Dennoch kann es auch für Männer vorteilhaft sein, wenn sie mit einer perfekten Maske ausgestattet werden. Mit Make-up lassen sich Wangen- und Kieferknochen modellieren.

Andererseits können glänzende Bereiche an der Glatze, am Haaransatz oder an der Nase mattiert werden, ein Doppelkinn kann weg gemogelt werden. Falls Du Augenränder, Pickel oder Rötungen hast, kannst Du diese auch mit Make-up verdecken.

Was Du immer machen solltest, ist Stirn, Nase und Wangen abpudern oder ein wenig abreiben. So werden moderne Bewerbungsfotos erzielt. Du erhältst so automatisch mehr Ausstrahlung und fällst nicht durch Schweiß oder fettige Hautstellen auf.

Professionelle Bewerbungsfotos – der Hintergrund

Laien vergessen oft einen passenden Hintergrund zu verwenden. Dieser ist sehr wichtig für die Wirkung guter Bewerbungsfotos. Falls die falschen Farben, Kontraste und Hintergründe ausgesucht werden, werden keine guten Bewerbungsbilder möglich sein. Wenn Gegenstände auf dem Bewerbungsfoto zu sehen sind, lenken sie von Dir ab.

Das wirkt für den Betrachter so, als ob es sich um kein bewusstes Foto handeln würde. Deshalb solltest Du Dich für einen neutralen Hintergrund entscheiden. Optimal ist es, wenn die Farbe der Wand mit dem Ton Deiner Kleidung harmoniert, wenn Du Dich für farbige Fotos entscheidest.

Dann kann die Beleuchtung keine unattraktiven Schatten erschaffen, was wichtig für Schwarz-Weiß-Bilder ist. Falls der Kontrast höher eingestellt ist, als es günstig wäre, sieht Dein Gesicht krank und blass auf dem Bewerbungsfoto aus.

Gute Bewerbungsfotos – was Du von einem guten Fotografen erwarten kannst

In nahezu jeder Stadt gibt es mehrere Fotografen, bei denen Du Bewerbungsbilder machen lassen kannst. Gerade für gute Bewerbungsfotos ist es wichtig, dass sie von einem Profi geschossen werden. Wie bereits eingangs erwähnt, sind Fotoautomaten völlig falsch für Bewerbungsbilder. Jeder erkennt sofort, dass es sich um kein fachmännisch erstelltes Bewerbungsfoto handelt.

Damit machst Du dem Arbeitgeber nur klar, dass Du kein Geld investieren möchtest, um den Job zu erhalten. Du solltest natürlich einen guten Fotografen auswählen, der Dich zum Beispiel zur richtigen Bewerbungsfoto Größe beraten kann. Die Bewerbungsfoto Kosten spielen dabei eine untergeordnete Rolle.

Bereits vorhandene Bilder ansehen

Gute Fotografen haben bereits viel Erfahrung mit Bewerbungsfotos gesammelt. Deshalb solltest Du Dir seine Fotos anschauen, bevor Du Dich damit einverstanden erklärst, Dich von ihm fotografieren zu lassen.

Doch es müssen Bewerbungsfotos sein, damit Du einen realen Eindruck von seinem Können erhältst. Da haben Hochzeitsbilder und Setcards nichts verloren. Du wirst sofort bemerken, ob Du Gefallen an den Bildern findest oder ob Du noch weiter nach einem professionellen Fotografen suchen musst.

Das Shooting

Zu unseren Bewerbungsfoto Tipps gehört, dass Du darauf achten sollst, ob Dir der Fotograf ein Shooting anrät. Du solltest Dich nicht nur einfach abfotografieren lassen, sondern dem Fotografen bereits vor dem Termin signalisieren, dass Du Dir ein Shooting für Dein Bewerbungsfoto wünschst.

Damit entstehen verschiedene Aufnahmen vor immer wieder anderen Hintergründen. So hast Du die Möglichkeit, Dir die besten Bilder auszusuchen.

In welcher Branche bewirbst Du Dich?

Gute Fotografen wollen wissen für welche Position und für welche Branche die Bewerbungsfotos gedacht sind. Davon macht er abhängig, wie stark oder weniger stark konservativ die Bilder sein werden. Wenn er weiß, um welchen Job Du Dich bewirbst, kann er Deine Körperhaltung in die richtige Position dirigieren.

Ein guter Tipp ist auch, sich die Seite des potenziellen neuen Arbeitgeber im Internet anzuschauen. Dann kann er die Bilder gleich anpassen und Du wirkst sofort sympathischer auf den Personaler.

Make-up und Kleidung absprechen

Ein professioneller Fotograf zeigt sich auch daran, dass er Make-up und Kleidung mit Dir abspricht. Er kann Dir sagen, welche Kleidung und welches Make-up sich auf Fotos positiv auswirken. Schließlich soll Deine Ausstrahlung ja bestmöglich in Szene gesetzt werden.

Du kannst dazu gerne verschiedene Kombinationen zum Termin bringen, sodass Du dann mit dem Fotografen entscheidest, welches Outfit am günstigsten für Dich ist. Darüber hinaus berät er Dich, wie Deine Haut noch besser aussehen kann und wie Du Deine Haare frisieren musst, damit sie den positiven Gesamteindruck unterstützen. Wenn Du seine Ratschläge befolgst, siehst Du sofort, dass er mit ihnen recht hat.

Nervosität nehmen

Du bist aufgeregt vor einem Fotoshooting? Das bemerkt der Fotograf sofort und wird Dich beruhigen. In der Regel sind Fotografen freundlich und wissen, wie sie mit ihren Kunden umgehen müssen. Sie lockern eine angespannte Atmosphäre auf und sorgen so dafür, dass Deine Angst verschwindet.

Dazu ist es aber wichtig, dass die Chemie zwischen Euch beiden stimmt. Wenn er die Gabe hat, Dir ein Lachen zu entlocken, dann ist es der richtige Fotograf für Dich. In seinem Beisein geht es Dir gut? Das ist die optimale Ausgangsbasis für Dein Bewerbungsfoto, denn dann wirkst Du darauf ebenfalls entspannt.

Professionelle Hilfe ist besser, als es selbst zu machen

Es gibt leider immer noch Bewerber, die sich nicht einem professionellen Fotografen anvertrauen wollen, sondern ihr Bewerbungsfoto mit einer guten Digitalkamera selber schießen. Das kann möglich sein, wenn ihnen die vorherigen Fotos der aufgesuchten Fotografen bisher nicht gefallen haben. Sie glauben, dass sie bessere Bewerbungsbilder erstellen können.

Die Stimmung zu Hause ist sowieso entspannt, sodass sie solange Fotos schießen können, bis das geeignete gefunden ist. Das ist zwar möglich, doch das lohnt sich nur dann, wenn Du ein gutes Händchen dafür hast, Bilder zu machen.

Selbst professionelle Fotografen, die Bilder von sich selbst erstellen müssen und bereits viel Erfahrung gesammelt haben, lassen sich lieber von einem ihrer Kollegen fotografieren, weil sie es einfach aus einer anderen Perspektive heraus können.

Selbstverständlich gibt es nicht nur gute Fotografen, die Kunst ist eben einen zu finden, der das perfekte Bewerbungsfoto für Dich macht. Wenn Du Dir ein bisschen Zeit nimmst, wirst Du bestimmt einen guten Fotografen finden.

Persönlichkeit darstellen

Ein professioneller Fotograf hat es im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand, Deine Persönlichkeit auf dem Foto festzuhalten. Er lässt Dich nicht nur sympathisch, sondern auch dynamisch wirken. Er setzt Dich so in Szene, dass der Betrachter diese Eigenschaften sofort bemerkt.

Professionelle Bewerbungsfotos setzen sich nicht nur aus einem Lächeln, der richtigen Position, Licht und Hintergrund zusammen, nein, sie müssen lebendig wirken. Es ist zwar möglich, einige Serien zu schießen und zu warten, bis das ideale Foto vorhanden ist. Doch das kostet natürlich sehr viel Zeit, sodass Du lieber gleich zu einem guten Fotografen gehen solltest, um Dich von ihm beraten zu lassen.

Speziell Arbeitgeber haben die Möglichkeit, die verschiedenen Bewerbungsfotos miteinander zu vergleichen. Hast Du Dich nun für ein Foto der Marke Eigenbau entschieden, wirkt das so, als wäre Dir das Geld zu schade für einen guten Fotografen. Damit stellst Du Dir selbst kein besonders gutes Zeugnis aus.

Spinne den Gedanken einmal weiter. Stelle Dir vor, Du gehst in die Gehaltsverhandlung. Das sind keine guten Voraussetzungen, oder? Führungskräfte dürfen ebenfalls nicht am falschen Ende sparen und müssen sich deshalb für professionelle Bilder entscheiden.

Sieh es einfach so, dass Du Dein professionell erstelltes Bewerbungsfotos auch noch für andere Bewerbungen nutzen kannst, falls es mit diesem Job nicht klappen sollte. Es ist also schon eine gute Investition in Deine berufliche Zukunft, in die Du dann bald starten kannst.

Bewerbungsfoto Tipps – wie kannst Du Deine persönliche Note dort einbringen?

Du weißt noch nicht, wie Du eine persönliche Note in professionelle Bewerbungsfotos einbringen kannst? Wir haben noch einige Tipps für Dich, die Du nutzen kannst, um einem Personaler aufzufallen.

Das richtige Make-Up

Du bist eine weibliche Bewerberin? Dann solltest Du Schmuck nur dezent verwenden. Stattdessen kannst Du auch ein Halstuch tragen. Du verwendest Lippenstift? Wähle natürliche Nuancen, denn kräftige Töne gehören nicht auf ein Bewerbungsfoto. Hellere Farben lassen Dich frischer wirken und drängen sich nicht auf.

Nude-Töne sind kaum zu sehen und heben dennoch Deine Vorzüge hervor. Du hast blaue Augen? Entscheide Dich für bräunlich-roten Lidschatten. Grüne Augen strahlen mit violettem Lidschatten, während Grau-Blau die Schönheit brauner Augen betont. Außerdem rücken so die Augen in den Mittelpunkt und nicht der Eye Shadow.

Falls Du Dich über Deine Blässe ärgerst, kannst Du etwas Rouge verwenden, um Frische zu zaubern. Zu viel davon darf es jedoch nicht sein. Falls Du Dich mit Make-up nicht auskennst, wird es schwierig, die richtige Dosis zu finden. Lasse Dich von jemandem beraten, der sich damit auskennt. Dunkles Rouge solltest Du nicht nehmen. Entscheide Dich lieber für Apricot und Bronze.

Der richtige Anzug

Du bist ein männlicher Bewerber. Die Wahl sollte auf eine unifarbene Krawatte fallen, die auf Hemd und Anzug abgestimmt ist. Einen Schal kannst Du ebenfalls tragen. Entscheide Dich außerdem für helle Hemden, die zum Hautton, Haaren und Augen passen sollten. Wild gemustert darf ein Hemd auch nicht sein, denn dann steht Dein Gesicht nicht mehr im Mittelpunkt.

Als Mann solltest Du keinen Schmuck tragen. Ein dunkler Anzug vermittelt Seriosität, kann sich jedoch stark von heller Haut unterscheiden. So werden Falten betont. Wenn Du bereits etwas älter bist, solltest Du Dich lieber für einen grauen oder blauen Anzug entscheiden. Mehr als drei verschiedene Farben wirken sich ungünstig aus und lassen das Erscheinungsbild unruhig wirken.

Kreative Berufe

Du möchtest in einem kreativen Beruf arbeiten? Auch dann solltest Du Dich für ein seriöses Bewerbungsfoto entscheiden. Aber wäre denn nicht auch ein außergewöhnliches Bild möglich, das bereits ein Hinweis auf Deine Kreativität ist? Das ist eigentlich eine pure Geschmackssache.

Dein Bewerbungsfoto muss mit den restlichen Einzelheiten harmonieren, also auch zu Layout und Design. Sind Deine Bewerbungsunterlagen also eher klassisch, passt ein außergewöhnliches Bewerbungsfoto nicht so gut dazu. Ist Dein Foto zu auffällig, lenkt es nur ab, sodass Du schnell wieder unseriös erscheinen könntest.

So gibt es beispielsweise den sogenannten Halo-Effekt. Bei einer Bewerbung geht es aber um Deine Qualifikationen und Eigenschaften, denn sie stehen für den Arbeitgeber im Fokus. Falls Dein Bewerbungsfoto einen negativen Eindruck macht, kannst Du kaum erwarten, dass Du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wirst.

Du solltest außergewöhnliche Bilder deshalb nur als optionales Stilmittel verwenden und das selbstverständlich gut durchdacht.

Fazit

So, nun hast Du alle Einzelheiten erfahren, die für professionelle Bewerbungsfotos von großer Wichtigkeit sind. Du kennst die formellen Regeln, zu denen zum Beispiel die richtige Bewerbungsfoto Größe gehört, Du weißt aber auch, welche Fehler Du vermeiden solltest, wenn Du mit Deinem Bewerbungsfoto punkten möchtest.

Außerdem hast Du Dich umfassend mit den Motiv-Regeln auseinandergesetzt, die klar machen, wie Du Dein Äußeres am besten gestaltest, um einen positiven Eindruck beim Arbeitgeber zu hinterlassen. Deine Kleidung, Haare und alles andere werden seriös gestylt. Andererseits weißt Du nun auch, was Du von einem professionellen Fotografen erwarten darfst und wie Du eine persönliche Note in Bewerbungsfotos einbringst.


Zum vorherigen Artikel im Bewerberleitfaden:

4.3 Bewerbungsgespräch trainieren

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4.5 Do’s & Don’ts im Bewerbungsgespräch

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